Ferndorf will den Quoten trotzen

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Glaubt man den Tippquoten der diversen Internetanbieter, so liegt die Wahrscheinlichkeit bei einer Niederlage der Ferndorfer am morgigen Abend bei 78,3 Prozent, die Quote für einen Ferndorfer Sieg liegt durchschnittlich bei 1:6,3.

Dabei haben die Ferndorfer im Hinspiel gegen die TSG Ludwigshafen/Friesenheim ein 28:28-Remis verbuchen können. Aber in der Welt der Wettbüros zählt eben der Tabellenplatz, und daran gemessen liegen zwischen Ferndorfern (19.) und Friesenheim (11.) acht Plätze Differenz. Die „Eulen“ haben nach 30 Spielen aktuell 30:30 Punkte auf dem Konto, ganze 14 mehr also als der TuS.

Die Gründe für das Punktedefizit bei den Ferndorfern wiederum liegen auf der Hand: Gegen den HC Erlangen kassierten die Siegerländer am Samstag (23:24) bereits die zehnte Niederlage mit drei oder weniger Toren Differenz – ein Schöndenker, wer da nur von „Pech“ spricht. Es sind die Kleinigkeiten, die man als „fehlende Cleverness“ führen muss, die dem TuS in dieser Saison die Bilanz vermiest haben, so auch im Heimspiel gegen die Erlanger. Gegen den HC, der im Hinspiel noch mit 30:18 dominiert hatte, entwickelte sich ein Spiel, in dem die Ferndorfer keineswegs chancenlos waren, aber ihre Chancen zum Punkten eben auch nicht nutzten.

Das wollen die Siegerländer bei ihrem morgigen Auswärtsspiel anders machen, ungeachtet der deutlichen Quoten. Zum Vergleich: Vor dem Auswärtsspiel in Hamm am zweiten Spieltag lag die Topquote für einen Ferndorfer Sieg bei 1:20. Der Ausgleich des Spiels dürfte noch bekannt sein…

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