Keine Pluspunkte im Osternest

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Kein Durchkommen gegen die Gästedeckung – hie scheitert Kai Ronge (Foto_CST-Medien)

Das Osterwochenende verlief nicht erfolgreich für den TuS Ferndorf. Die Mannschaft aus dem Siegerland verlor ihr Heimspiel in der 2. Handball-Bundesliga gegen den ASV Hamm-Westfalen mit 24:33. Am Ende musste sich der TuS damit deutlich dem Tabellenfünften geschlagen geben, wird jedoch die Erkenntnis mitnehmen, dass man seine Zähler im Kampf gegen den Abstieg gegen andere Teams holen muss. Von Beginn an dominierten die Hammer die Partie in der Stählerwiese, gingen früh in Führung und führten schon nach zehn Minuten mit drei Toren (3:6). Nur mit großem Kraftaufwand gelang es den Ferndorfern, diesen Rückstand durch zwei Siebenmeter-Tore von Dragos Oprea zu minimieren. Oprea, der zum ersten Mal seit seinem Wechsel bester Werfer beim TuS Ferndorf war, kam am Ende der Partie auf starke neun Tore.

Doch die Gäste aus Hamm blieben das effektivere Team und führten schließlich nach 16 Minuten mit 10:5 – Zeit für Michael Lerscht, die erste Auszeit für die Ferndorfer zu nehmen. Die dort besprochenen Maßnahmen fruchteten, zumindest kurzzeitig. Denn bis auf 13:16 kam der Gastgeber wieder heran, bevor der ASV zum Pausentee mit zwei Toren von Ondrej Zdrahala wieder auf den alten Fünf-Tore-Abstand stellte. Auch der Siebenmeter von Oprea mit der Sirene verpuffte, Mrkva im Hammer Tor riss den Arm hoch und parierte cool.

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Doch der TuS Ferndorf gab sich nicht auf, kämpfte auch nach dem Seitenwechsel weiter, versuchte vorne alles, musste hinten jedoch immer wieder Einschläge durch die gefährliche ASV-Offensive hinnehmen. Der Tabellenfünfte von Trainer Niels Pfannenschmidt präsentierte sich extrem abgeklärt, reif in der Spielanlage und hatte auf jede Situation gute Lösungen parat. Erneut verfehlte ein Siebenmeter in einer wichtigen Phase sein Ziel: Beim 19:24 (46. Minute) wäre vielleicht noch genug Zeit gewesen für einen weiteren Kraftakt, doch als die Gäste Tor um Tor davonzogen und Joscha Ritterbach in der 53. Minute zum ersten Mal den Vorsprung zweistellig gestaltete (31:21), war die Partie natürlich entschieden.

„Man muss ehrlich sagen, dass wir heute einfach chancenlos waren. Da kam beides zusammen: Hamm hat ein richtig gutes Spiel gemacht – und wir sind einfach nicht so richtig reingekommen. Das hat man an Kleinigkeiten gemerkt, wir waren nicht richtig da. Deshalb haben wir am Ende auch in der Höhe verdient verloren. Das ist jetzt für uns kein Untergang, der ASV ist eine starke Mannschaft. Es geht weiter“, lautete das Fazit von Trainer Michael Lerscht nach dem Spiel.

TuS Ferndorf: Rottschäfer, Puhl, Oprea (9/6), Volentics (4), Trivic (4), Bettig (2), Ronge (2/1), Basic (2), Baumgärtner (1), John, Schneider L., Barwitzki, Mestrum, Sartisson.

Alle Fotos: CST-Medien

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