TuS überzeugt erst nach der Pause

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David Breuer setzt sich hier gegen zwei Düsseldorfer durch. (Foto: Horst Schaumann)

David Breuer setzt sich hier gegen zwei Düsseldorfer durch. (Foto: Horst Schaumann)

Dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hat der TuS Ferndorf das Heimspiel in der 3. Liga West gegen den ART Düsseldorf mit 28:17 (11:10) gewonnen und bleibt Tabellenführer. Das Team von Erik Wudtke konnte dabei vor der Pause in der Kreuztaler Sporthalle nicht überzeugen und kam durch fehlende Aggressivität in der Abwehr und einige technische Fehler in der Offensive nicht voll ins Spiel. Die Gäste aus Düsseldorf hatten sich gut auf den TuS eingestellt und hielten bis zur Pause vor allem durch Tore ihrer beiden Rückraumspieler Henrik Schiffmann und Henning Padeken die Partie offen. Auch eine 10:7-Führung verschaffte den Ferndorfern dabei keine Sicherheit, als die Pausensirene erklang, war es gerade einmal ein Treffer, der die beiden Teams trennte (11:10).

Nach der Pause bot sich den Zuschauern dann ein völlig anderes Bild: Ferndorf überzeugte mit einer 3-2-1-Deckung und Tempohandball mit erfolgreichen Abschlüssen. Mit einem 9:1-Lauf von der 30. bis zur 44. Minute auf 20:12 war die Partie bereits vorentschieden, der TuS profitierte nun auch wieder von der besseren Bank, einem starken Tim Hilger in der Abwehrzentrale und der dünnen Personaldecke des ART. Beim 24:14 in der 49. Minute war die Führung zum ersten Mal zweistellig und sollte es auch bis zum Ende bleiben.

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TuS-Trainer Erik Wudtke zog ein deutliches Fazit: „Es war ein wirklich schwaches Spiel von uns in der ersten Halbzeit. Das 11:10 spricht Bände. Wir hatten viele technische Fehler, haben vorne zu früh abgeschlossen und viele Bälle verworfen. Ich bin zum ersten Mal in der Pause richtig laut geworden, das waren die Spieler nicht gewohnt und haben auch ein bisschen komisch geguckt. Aber das hatte mit einer Sportlichkeit, die ich in der Einstellung meiner Spieler verlange, nichts zu tun vor der Pause. Das habe ich der Mannschaft klar gesagt und dass ich erwarte, dass wir uns hier in der zweiten Halbzeit anders präsentieren. Das ist dann auch geschehen.“

TuS Ferndorf: Rottschäfer, Koke (5/2), Sijaric (5), Barkow (4), Lange (4), Aust (3), David Breuer (3), Johnen (1), Hilger (1), Simon Breuer (1), Bettig (1), Schneider.


 

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