TuS vor schwerem Wochenende

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Ein hartes Wochenende für den TuS steht an - auch Andi Heyme am Kreis ist gefordert (Foto: Schaumann)

Ein hartes Wochenende für den TuS steht an – auch Andi Heyme am Kreis ist gefordert (Foto: Schaumann)

Zwei Mal 60 Minuten Zweitliga-Handball in 72 Stunden – eine echte Herausforderung. Vor dem TuS Ferndorf liegt der erste Doppelspieltag mit dem Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen und dem Heimauftritt gegen den HC Erlangen (Sonntag, 16:30 Uhr). Am Freitagabend um 19:15 Uhr ist der Siegerländer Club also zunächst in Hamm zu Gast – und hat damit ein echtes Brett zu bohren. Der ASV steht zwar mit 9:9 Punkten auf dem 13. Platz und damit vier Plätze hinter dem TuS, ist aber eine erfahrene und vor allem körperlich sehr starke Zweitliga-Mannschaft. “Die werden noch kommen, Hamm ist physisch richtig gut, haben einen starken Innenblock, das wird sehr schwierig”, weiß TuS-Trainer Michael Lerscht um die Stärke des Gegners. In der Trainingswoche, die mit drei Einheiten kürzer ausfiel als normal, ging es auch tatsächlich nur um die Westfalen. “Auf Erlangen bereiten wir uns erst nach dem Freitagspiel vor, wir wollen jetzt den Fokus ganz auf Hamm legen.”

Der Gegner, von Trainer Niels Pfannenschmidt trainiert, hat zuletzt gegen Lu-Friesenheim knapp mit einem Tor verloren und will sicher zuhause in der Westpress-Arena punkten. Bester Torschütze des ASV ist Linksaußen Joscha Ritterbach mit aktuell 40 Treffern. Bekannte Leistungsträger sind neben den Abwehrriesen Jan Brosch und Markus Fuchs vor allem Jakob Macke (mit Flensburg DHB-Pokalsieger) oder zum Beispiel der tschechische Nationalspieler Ondrej Zdrahala.

Mit Patrick Bettig und Julian Schneider fallen auf Seiten der Ferndorfer weiterhin zwei wichtige Rückraumspieler langzeitverletzt aus, so dass erneut der erst 18-jährige Tim Kolb Einsatzzeit bekommen dürfte. “Sein Tempo und seine Technik können uns durchaus helfen, auch, wenn er noch Zeit braucht”, lobt Lerscht die Ansätze des Youngsters. Bereits gegen Aue kam Kolb zu seinen ersten Zweitliga-Minuten und warf gleich das erste Tor. Dass der Doppelspieltag personell und von der Belastung her eine echte Prüfung für den TuS Ferndorf wird, war allen Beteiligten im Vorfeld klar. “Uns fehlt die Erfahrung mit solchen Belastungen – aber wir gehen das so professionell wie möglich an”, zeigt der Ferndorfer Coach, dass man auch in diese Aufgaben geht, um bestmögliche Leistungen auf die Platte zu legen.

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