TuS will auch gegen die Friesen punkten

0

Mit dem Auftritt gegen die HSG Varel-Friesland geht der TuS Ferndorf in der 3. Liga West in das zweite Heimspiel in Folge. Am Samstagabend, 28. September 2013, empfangen die Ferndorfer um 19.30 Uhr in der Stählerwiese in Kreuztal die Gäste aus dem hohen Norden. Nach dem OHV Aurich ist die HSG bereits der zweite Club „Nordlichter“, der sich in Kreuztal präsentiert. Und ähnlich wie gegen den OHV rechnet Trainer Erik Wudtke auch gegen die HSG Varel mit einer schweren Aufgabe. Der fünfte Sieg in Folge – vor ihn ist also jede Menge Arbeit gesetzt, wenn er denn überhaupt kommt. Das sieht auch der sportliche Leiter des TuS so. Frank Wulfestieg meint mit blick auf die Partie: „Bis auf das Dormagen-Spiel zum Auftakt haben wir in allen Begegnungen auch Glück gehabt, dass wir gegen die vermeintlich leichteren Gegner nicht bestraft worden sind. Trotzdem ist unser Ziel gegen Varel natürlich der fünfte Saisonsieg und 10:0 Punkte.“

Das wäre dann ein Traumstart, den die Siegerländer Handballer hingelegt hätten, doch wie weiter oben bereits erwähnt: Harte Arbeit liegt auf dem Weg dorthin vor dem TuS. Die HSG unter Trainer Andrzej Staszewski ist eine körperlich groß gewachsene, robuste Mannschaft, die auch in dieser Saison von der starken Abwehrarbeit profitiert. Obwohl derzeit auf dem 13. Tabellenplatz beheimatet, haben die Friesen weniger Tore kassiert als der TuS, das alleine sollte eine Warnung sein. Der deutliche Sieg bei der TSG A-H Bielefeld am vergangenen Wochenende (31:21) ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Staszewski mit seiner Mannschaft im Aufwind ist. Auf der Webseite der HSG wird die Partie in Kreuztal als die vielleicht leichteste der Saison beschrieben – einfach, weil man beim TuS Ferndorf nichts zu verlieren habe.

Mit David Breuer ist im Rückraum des TuS Ferndorf viel Spielfreude, neue Ideen und Klasse eingekehrt. Gegen die SG Schalksmühle-Halver machte Breuer sein erstes Meisterschaftsspiel für den TuS und wusste gleich durch fünf Treffer zu überzeugen. Heider Thomas und wohl auch Torwart Max Hamers fallen auf Seiten der Wudtke-Sieben aber weiterhin aus. Und so dürfte die gesamte Last im Tor des TuS wieder auf den Schultern von Kai Rottschäfer lasten, der vor allem in der zweiten Hälfte gegen die SGSH gute Leistungen zeigte und einige Tempogegenstöße und damit leichte Tore ermöglichte. Gegen die körperlich großen Vareler Abwehrspieler sicher ebenfalls ein probates Mittel.

Kommentare sind geschlossen.