„Wir müssen den Gegner niederkämpfen“

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Niklas Weis wir dem TuS noch für einige Wochen fehlen. (Foto: Schaumann)

Niklas Weis wir dem TuS noch für einige Wochen fehlen. (Foto: Schaumann)

Das Handballjahr 2015 beginnt für den TuS Ferndorf mit einem spannungsgeladenen Derby in der 3. Liga West! Am Freitagabend (20 Uhr) empfangen die Siegerländer in der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal den alten Rivalen SG Schalksmühle/Halver. Das Duell verspricht eine besondere Anziehung, nicht nur, weil es an dem für die Ferndorfer immer noch ungewohnten Freitagabendtermin stattfindet, sondern auch, weil Spiele zwischen dem TuS und der SGSH schon zu früheren Zeiten intensiv und von einer sportlich-packenden Rivalität waren.

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Für beide Vereine ist es der Start in das neue Jahr, für die Ferndorfer geht es in dieser Partie darum, wieder die Tabellenspitze zu übernehmen. Die Eintracht aus Hagen hat diese derzeit mit einem Spiel mehr inne, schon am späten Freitagabend könnte sich das bei einem TuS-Sieg ändern. Doch bevor Trainer Erik Wudtke und seine Mannschaft überhaupt daran denken können, wieder von Platz Eins zu grüßen, muss die schwere Aufgabe Schalksmühle gelöst werden. Eine, an der die Siegerländer bereits im Hinspiel scheiterten, als sich der Gegner unter Matthias Grasediek mit 30:27 in eigener Halle durchsetzte und dem TuS eine von zwei Niederlagen überhaupt bescherte. In der Tabelle hat sich die SGSH auf dem siebten Platz und damit in der Verfolgergruppe festgebissen und überzeugte teilweise durch starke Vorstellungen in der Hinrunde. Absoluter Top-Scorer der Mannschaft ist der Pole Jaczek Wardzinski, der bereits 99 Treffer auf seinem Konto stehen hat und in Ferndorf die 100 voll machen möchte. Auffällig bei Schalksmühle außerdem ist das fast ausgeglichene Torverhältnis (409:404).

TuS-Trainer Erik Wudtke sagte vor der Partie: „Schalksmühle ist eine sehr starke Mannschaft, die über große Erfahrung verfügt mit einigen Spielern, die schon höherklassig gespielt haben. Sie sind in der Liga immer dafür gut, mal eine Mannschaft der Top-Teams zu schlagen, das haben wir im Hinspiel in Perfektion demonstriert. Gegen die SGSH wird es am Freitag darauf ankommen, den Kampf anzunehmen. Das ist das erste Spiel nach einer Pause, da können wir nicht erwarten, dass wir perfekt eingespielt sind. Dazu war die Vorbereitung in der Zwischenzeit durch Krankheit und Verletzungen nicht geeignet. Und wenn man nicht viel Wettkampferfahrung hat, dann muss man den Gegner niederkämpfen. Das wird also ein echtes Derby.“

Bei den Ferndorfern werden bis auf die Langzeitverletzten David Breuer, Niklas Weis und Niklas Reuter wohl alle Akteure spielen können, auch Simon Breuer wird dabei sein, er hatte unter der Woche mit einer Erkältung zu kämpfen.

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