Wie gewonnen, so zerronnen

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Fabio Schöttler auf dem Weg zum Tor (Foto: Schaumann)

Fabio Schöttler auf dem Weg zum Tor (Foto: Schaumann)

Wie gewonnen, so zerronnen! Eine Woche nach Coup in Menden landete der TuS Ferndorf II unsanft auf dem Boden der Tatsachen und vergab mit der Heimniederlage gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof ihre letzte Chance, sich im Kampf gegen den Abstieg endgültig zurückzumelden. Der Rückstand auf den rettenden zwölften Platz ist vier Spieltage vor dem Saisonende auf sechs Punkte angewachsen – ein aussichtsloses Unterfangen.

Schwache Chancenverwertung
„Wir haben gar keine schlechte Leistung gezeigt, haben sehr strukturiert gespielt“, fasste Trainer Michael Feldmann zusammen. Das Manko war – nicht zum ersten Mal – die schlechte Chancenverwertung. Alleine in den ersten 30 Minuten vergab Ferndorf acht Hochkaräter, durfte sich deshalb nach zwischenzeitlicher 6:4-Führung (12.) über den 12:14-Pausenrückstand nicht wundern. Nach dem Wechsel hatte der Tabellenletzte sogar seine beste Phase, übernahm durch die aus dem Zweitliga-Kader geborgten Moritz Barwitzki und Tim Sartisson zum 20:19 (51.) sogar kurz die Führung – es sollte die letzte gewesen sein. Während die Ostwestfalen vor allem durch Matthias Struck aus dem Rückraum zu einfachen Toren kam, fehlten genau die den Ferndorfern, wirkte sich das Fehlen des in Menden zwölffachen Torschützen Patrick Bettig negativ aus. Leon Sorgs 21:23 (55.) machte noch mal Hoffnung, doch in der Schlusssequenz hatte August/Hövelhof den längeren Atem, verlor Ferndorf das achte Heimspiel in Folge und das rettende Ufer endgültig aus den Augen.

TuS Ferndorf II: Broszinski, Wellen – Reh (3), Schöttler (1), Dröge (5), Wulfestieg, M. Sorg (2/2), F. Schneider, Barwitzki (7), Michel, L. Sorg (1), Sartisson (4/2).

Quelle: WAZ.de

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