Frauen Derby war klare Angelegenheit

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Sina göbel erzielte vier Treffer für den TuS (Foto: Schaumann)

In der Frauen-Landesliga ist das erste der sechs „Siegerland-Derbys“ zu einer klaren Angelegenheit geworden. Die Handballerinnen des RSV Eiserfeld gewannen gegen den TuS Ferndorf deutlich mit 32:21. „Eiserfeld war einfach besser, der RSV ist aber auch nicht unser Maßstab“, kommentierte Ferndorfs Trainer Hans Kania die deutliche Niederlage. Sein Gegenüber Karl Bäumner war zufrieden mit seiner Mannschaft – allerdings nur über eine Dreiviertelstunde.

„Am Anfang haben wir eine Spielerin zwischen Angriff und Abwehr ausgetauscht, dadurch fehlte uns das Tempo“, zeiget Bäumner sich selbstkritisch im Bezug auf die ausgeglichene Startphase. Bis zum 5:5 hielt Ferndorf prima mit, wirkte vorbereitet auf den RSV. Die benötigten derweil auch schlicht einige Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. „Die letzten Wochen waren schwierig bei uns, wir hatten immer nur fünf, sechs Leute im Training. Da brauchten wir heute ein bisschen“, sagte Bäumner. Bis zur Pause zog der RSV dann allerdings das Tempo an, erhöhte bis auf 16:8 und somit zur Vorentscheidung. Nach einer Dreiviertelstunde nahm Eiserfeld das Tempo spürbar raus, Ferndorf konnte aber nicht mehr nenneswert verkürzen, zumal Eiserfelds nach der Pause eingewechselte Torfrau Ilka Setzer an die Leistung ihrer Kollegin Chiara Pfeil anknüpfte. „22 Fehlwürfe im Angriff sind einfach zu viel, um hier zu bestehen“, bilanzierte Kania und füte hinzu:  „Für uns geht es am nächsten Wochenende gegen Sundwig weiter, das ist das wichtigere Spiel für uns.“

Statistik
RSV: Pfeil, Setzer – Scheben (8), Stöven (5), Gudmundsdottir (4), Garcia, Otten (je 3), Bero, Hafer, N. Reusch (je 2); Kunz (1), S. Friesenhagen, Pletz.
TuS: Scheid, Knipp – Horbrügger, Amort (je 5), Göbel (4), Becker (2), Bienhaus, Dünhaupt, Plett, Schmidt, Schreiber (je 1), Brach, Schuldt.

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