Angeschlagener TuS erwartet verstärktes GWD

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Sein Einsatz am Samstag ist fraglich - Daniel Mestrum (Foto: Schaumann)

Sein Einsatz am Samstag ist fraglich – Daniel Mestrum (Foto: Schaumann)

Folgt der 15. Sieg in Serie? Der TuS Ferndorf hofft gegen GWD Minden II am kommenden Samstag im Heimspiel der 3. Liga West auf die Fortsetzung der beeindruckenden Leistungen. Die Vorzeichen für einen Siegerländer Sieg in Kreuztal stehen jedoch nicht unbedingt auf gut, wie auch Coach Erik Wudtke bestätigt: „Es ist wirklich eine schwierige Situation für uns, die Verletztenmisere ändert sich ja nicht, im Gegenteil.“ Neben den Langzeitausfällen Sartisson, Reuter, Weis, Keuschen und Breuer haben in dieser Woche auch Daniel Mestrum (Rückenprobleme) und Patrick Bettig (Magen-Darm) teilweise nicht trainiert. Sieben Feldspieler aus der ersten Mannschaft standen am Donnerstag im Training auf der Platte. „Das sind natürlich alles andere als optimale Voraussetzungen, wir müssen Spieler aus der B-Jugend ins Training holen, damit wir überhaupt eine Spielsituation simulieren können“, so Wudtke.

Ganz anders sieht es beim Gegner aus Ostwestfalen aus. Die Mindener werden wohl am Samstag nicht nur mit dem normalen Kader anreisen, sondern aufgrund der Pause in der Bundesliga auch Verstärkung von den Profis im Gepäck haben. Torbrügge, Kunkel, Freitag, Jungmann – alles Namen, die die Ferndorfer erwarten könnten. Damit stehen GWD-Coach Markus Ernst vor allem auch in der Abwehr Alternativen zur Verfügung. Während die Mindener normal eine 3:2:1-Deckung bevorzugen, ist durch den zu erwartenden Zuwachs „von oben“ auch eine 6:0-Deckung möglich. „Das wird für uns ein Schuss ins Blaue“, weiß auch Erik Wudtke nicht genau, was ihn erwartet.

Im Hinspiel hatte das Wudtke-Team noch einen deutlichen Sieg eingefahren (31:25). Ob die Ferndorfer auch am 17. Spieltag ihre Serie als Spitzenreiter ausbauen können, zeigt sich ab 19:30 Uhr am Samstagabend.

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