Bittere Niederlage in Dresden

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Mattis Michel erzielte 3 Treffer in Dresden (Foto: HC Elbflorenz/St. Fleischer).

Der TuS Ferndorf verlor mit 25:24 gegen den HC Elbflorenz und befindet sich nach der Partie auf dem achten Tabellenplatz der 2. Handball-Bundesliga.

Die Siegerländer starteten schlecht in die umkämpfte Partie, in der die Unparteiischen 14 2-Minuten-Strafen verhängten, und lagen in der siebten Minute mit 3:1 hinten. Das Team von Trainer Michael Lerscht brachte zwar eine gute Abwehrleistung auf die Platte, scheiterte jedoch oftmals an HC-Torhüter Mario Huhnstock. Zudem häuften sich die technischen Fehler in den Reihen der Siegerländer, so dass die Gastgeber immer wieder in Ballbesitz kamen. Beim Spielstand von 6:4 (13. Minute) spielte der HC in doppelter Unterzahl und bekam nach einem Stürmerfoul sogar die dritte Zwei-Minuten-Strafe. Der TuS konnte das Überzahlspiel jedoch nicht nutzen und vergab den Siebenmeter gegen den hervorragenden Huhnstock. Die Dresdener erzielten drei Tore in Folge und führten in der 19. Minute mit 9:4. Der TuS Ferndorf ließ sich jedoch nicht abschütteln und traf in der 25. Minute zum 10:9. In den letzten Minuten scheiterten die Siegerländer abermals an Huhnstock und beendeten die erste Hälfte der Partie in Unterzahl. Der Halbzeitstand von 13:11 verdeutlichte, dass die Mannschaft von Trainer Christian Pöhler keineswegs zu unterschätzen war und die Ferndorfer ihren Kampfgeist beweisen mussten.

In der zweiten Hälfte des Spiels begann der TuS mit einem Fehlwurf und wurde, wie schon zuvor, mit einem Gegentreffer bestraft. In der 43. Minute kam der TuS durch ein Tor von Jonas Müller noch einmal auf 17:16 heran. Zudem bekamen die Gastgeber eine rote Karte, was diese jedoch nicht daran hinderte, den Abstand auszubauen. Jonas Faulenbach traf in der 49. Minute zum 20:19 und ließ die mitgereisten Fans wieder an einen Sieg glauben. In der Schlussphase spielten die Ferndorfer engagiert, scheiterten jedoch mehrmals an Torhüter Halfmann und bekamen in der letzten Minute zusätzlich eine Zeitstrafe. In Unterzahl schaffte es der TuS nicht mehr, den Zwei-Tor-Rückstand auszugleichen. Thomas Rink erzielte sechzehn Sekunden vor Abpfiff den letzten Treffer der Partie.

Trainer Lerscht resümierte nach der Partie: „Wir haben einen Sieg durch die vielen Fehler verschenkt und bringen uns so um den Lohn. Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Wir hätten Dresden durch eine bessere Trefferquote unter Druck setzen können. Ein Dank gilt den vielen mitgereisten Fans, die uns trotz des Rückstands bis zur letzten Minute lautstark anfeuerten. Jonas Müller und Lukas Zerbe haben ein tolles Spiel gemacht.“

Torschützen TuS Ferndorf: Zerbe (7/2), Müller (6), Michel (3), Faulenbach (2), Basic (2), Rink (2), Wörner (1), Andersson (1).

 

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