Ferndorf bleibt auch in Bremen auf Kurs

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Marijan Basic erzielte vier Tore für den TuS in Habenhausen (Archivfoto)

Keine Spur von Spannungsabfall, volle Konzentration und höchstes Engagement: Der TuS Ferndorf hat seine beeindruckende Siegesserie auch im 24. Spiel der Saison aufrecht erhalten und die Auswärtsaufgabe beim ATSV Habenhausen gelöst. Mit 31:23 (17:9) gewannen die Schützlinge von Trainer Michael Lerscht im Norden und fuhren damit die Pluspunkte 47 und 48 ein. Der Spielverlauf beim Tabellenvorletzten war am Samstagabend sehr einseitig, die Ferndorfer übernahmen von Beginn an die Initiative – und das trotz zahlreicher Personalprobleme. Ohne die etatmäßigen Linkshänder Jan Wörner, Lucas Schneider und Kevin John war Lerscht zum Improvisieren gezwungen. Auf den Außen kamen zwei Youngster zum Einsatz: Erik Irle und Leon Sorg wurde die Aufgabe auf den Außenpositionen zuteil und die beiden Nachwuchskräfte des TuS machten das hervorragend: Am Ende kam Irle auf sechs und Sorg auf fünf Tore, die allesamt maßgeblich dazu beitrugen, dass während der 60 Minuten in Habenhausen nichts anbrannte.

Mit der gewohnten Konsequenz und Leidenschaft in der Defensive legten die Ferndorfer los wie die Feuerwehr. Es waren keine elf Minuten gespielt, da lagen die Siegerländer bereits mit 8:2 in Front und gingen ebenso zielstrebig im Angriff vor. Und genau nach dem achten Tor von Youngster Erik Irle zog der ATSV bereits die Auszeit. Die Ferndorfer spielten die Partie souverän runter, auch Trainer Michael Lerscht hatte keine Beanstandungen am Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben das ordentlich gemacht, das war eine runde Sache. Wir wussten aufgrund der Personalsituation, dass unsere jungen Spieler diesmal mehr Einsatzzeit bekommen würden – und das haben sie sich durch gute Leistungen im Training unter der Woche auch verdient und das heute wirklich gut gemacht“, so der Coach. Dazu zählte auch der erste Einsatz des A-Jugendlichen Florian Schneider, der prompt auch zu seinem ersten Torerfolg kam. Die Dominanz der Gäste setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort, nach 35 Minuten betrug der Abstand zum ersten Mal zehn Treffer (10:20). Der ATSV hielt das Ergebnis durch die beiden treffsicheren Hauke Marien und Mirco Wähmann einigermaßen in Grenzen, beide kamen auf sieben Tore. Am Ende gab es aber am TuS-Erfolg keinerlei Zweifel, der für das nun folgende Auswärtsspiel bei den Bergischen Panthern eine hervorragende Ausgangssituation bescheren: Läuft alles nach Plan, können die Ferndorfer bereits dann den Aufstieg und die Meisterschaft feiern.

Torschützen TuS: Faulenbach (6), Irle (6), J. Schneider (5), Sorg (5), Basic (4), Koloper (2), Rink (2), F. Schneider (1).

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