Ferndorf ist bereit für das Topspiel

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alle warten gespannt auf das Topspiel in Kreuztal (Archivfoto: H.Burbach)

Sechs Spiele, sechs Siege – bisher läuft die Drittliga-Saison für den TuS Ferndorf mehr als zufriedenstellend. Ob das auch nach dem siebten Spieltag noch so ist, wird sich am Samstagabend herausstellen. Dann empfängt der TuS als bisher größte Herausforderung die HSG Krefeld in der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal. Die Partie kann ohne Weiteres unter dem Label „Spitzenspiel“ einklassiert werden, denn nichts anderes trifft zu, wenn der Spitzenreiter den Tabellenzweiten empfängt. „Die HSG hat eine starke Mannschaft, wir werden voll gefordert. Das Team ist nicht nur körperlich stark, es ist variabel in der Abwehr und noch dazu sehr stark in der Spielmitte“, warnt Ferndorfs Coach Michael Lerscht gleich vor dem Gegner.

Die Krefelder haben zwar nicht so offensiv wie der Konkurrent Bayer Dormagen (den sie übrigens geschlagen haben) ihre Saisonziele vertreten, dennoch darf man davon ausgehen, dass das Fusionsteam (2013 schlossen sich Bayer Uerdingen und die Adler aus Königshof zusammen) gerne an Platz Eins der Dritten Liga West anklopfen möchte. Die alleine neun Neuzugänge in diesem Sommer beweisen das, darunter finden sich u.a. Namen wie Damian Janus, Jens-Peter Reinarz oder Max Zimmermann. HSG-Trainer Olaf Mast hat mit diesem Kader jede Menge Qualität an der Hand, entsprechend verläuft bisher auch die Spielzeit: Nur in Minden bei der Zweitvertretung GWDs musste sich Krefeld bisher geschlagen geben. Die Spannung vor dem Topspiel am Samstagabend (Anwurf in Kreuztal ist wie gewohnt um 19:30 Uhr) ist also groß.

Für den TuS Ferndorf bedeutet die Partie nicht nur endlich wieder ein Heimspiel (nach drei Wochen), sondern vor allem auch die erste wirklich große Herausforderung in dieser Saison. Die ersten sechs Siege erfolgten allesamt gegen Teams aus der Tabellenmitte oder unteren Tabellenregion, so dass mit der HSG nun einer der dicken Brocken vor dem Team von Michael Lerscht liegt. Dass die Siegerländer Mannschaft auch einen solchen Gegner schlagen kann, daran glaubt man im Team fest – unter anderem formulierte es Rechtshänder Jonas Faulenbach so: „Die Findungsphase dieser Mannschaft nach einem doch durchaus großen Umbruch im Sommer ist jetzt vorbei. Wir haben uns kennengelernt und harmonieren gut zusammen. Der Saisonverlauf bisher ist natürlich sehr positiv, aber da steckt noch jede Menge mehr Potential in dem Team, das wir uns jedoch jede Woche neu erarbeiten müssen.“ Eine gute Gelegenheit, das zu zeigen, wäre am Samstagabend vor den heimischen Fans im Hexenkessel in Kreuztal.

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