Glanzvoller Heimsieg für TuS

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Branimir Koloper (34 FER) jubelt nach Torerfolg

Was für ein Abend in der Stählerwiese! Der Aufsteiger TuS Ferndorf hat in einem mitreißenden Heimspieldebüt in Liga Zwei den Vorjahresdritten VfL Lübeck Schwartau klar und deutlich mit 27:17 (14:8) besiegt und in die Schranken gewiesen. Damit holt die Mannschaft aus dem Siegerland die Punkte zwei und drei in dieser so starken Spielklasse und freut sich über einen gelungenen Saisonstart.


Dieser wurde nach dem Unentschieden in Großwallstadt mit dem überzeugenden Heimsieg perfekt gemacht, den so wohl nur die kühnsten Fans erwartet hatten. Und er war selbst in dieser Höhe durchaus verdient, denn die Ferndorfer zeigten an diesem Abend in Kreuztal ein Musterbeispiel für Kampf, Einsatz, Teamgeist und Einstellung. Von Beginn an führte die Mannschaft von Michael Lerscht, hielt mit bärenstarker Abwehr gegen die physisch überlegene Truppe aus dem Norden dagegen. Selbst eine zweifache Unterzahl in der Anfangsphase wurde ohne Gegentor beendet – so etwas gibt Auftrieb. Nach 6:2 (10. Minute) wehrten die Siegerländer vom eigenen Publikum frenetisch nach vorne gepeitscht jeden Versuch der Schwartauer ab, den Spielstand zu verkürzen.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die Heimmannschaft mit schnellen Aktionen und schnellen Entscheidungen, überstand Zeitstrafen, warf sich für den Nebenmann in die Bresche und traf vorne immer wieder effektiv. Am Ende brachte die Lerscht-Truppe den Erfolg problemlos nach Hause und ließ sich feiern. Ein sichtlich zufriedener Michael Lerscht sagte nach dem Spiel: „Ich war wirklich froh darüber, dass sich die Jungs nach einer harten Vorbereitungswoche belohnt haben. Die Jungs hatten einfach Bock nach Hause in die Stählerwiese zu kommen und wir haben unsere Idee, Geschwindigkeit in allen Phasen des Spiels auf die Platte zu bringen, gut umgesetzt. Wir sind dann auch ein bisschen auf einer Welle geschwommen, die das Publikum von Anfang an verursacht hat und die wir genommen haben. Wir können das ganz gut einordnen, wir wissen, dass wir angekommen sind und dass wir auch Spiele gewinnen können. Die Jungs sollen das aufsaugen und verarbeiten, aber letzten Endes beginnt Dienstag wieder die Trainingswoche mit vollem Fokus auf Hamburg. Für den Erfolg von gestern kann man sich nichts kaufen.“

TuS Ferndorf: L. Schneider (5), Michel (4/1), Barwitzki (4/1), Zerbe (4/2), Faulenbach (4), Basic (2),  Wörner (2), Neitsch (1), Rink (1),


Fotos: H.Burbach und TuS Ferndorf

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