TuS verliert nach gutem Spiel

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Freigepielt am Kreis – Moritz Barkow (Foto: Schaumann)

Einen deutlichen Aufwärtstrend, wenn auch keine Punkte verzeichneten die Ferndorfer Handballer im Heimspiel gegen Bittenfeld. Nach dem Debakel in Rostock hatten sich die TuS-Spieler vorgenommen, sich vor heimischem Publikum besser zu präsentieren. Das gelang sowohl spielerisch als auch kämpferisch gegen den Tabellenvierten.

Dass vor 950 Zuschauern keine Punkte für die Siegerländer heraussprangen, lag an der Torausbeute. „Bittenfeld hat verdient gewonnen, wir haben zu viele Chancen vergeben. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben uns gut präsentiert, mit so einer Leistung holen wir auch noch unsere Punkte“, bilanzierte Ferndorfs Trainer Caslav Dincic. Der TuS war nach anfänglicher 3:1-Führung zunächst mit 4:8 in Rückstand geraten, hatte sich aber auf 9:9 zurückgekämpft. In der zweiten Viertelstunde blieb das Spiel ausgeglichen, Bittenfeld nahm durch ein Tor in letzter Sekunde eine Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel kam Ferndorf noch einige Male auf ein Tor heran, der Ausgleich wollte aber nicht fallen. Nach dem 17:18 durch Carsten Lange legten die Gäste einen Zwischenspurt zum 23:17 hin, der die Vorentscheidung bedeutete. Der TuS konnte durch Alen Sijaric nochmals auf 19:23 verkürzen, mehr war nicht drin, weil die Hausherren entweder an den eigenen Nerven oder am starken Jürgen Müller im Bittenfelder Tor scheiterten.

„Das ist schon ärgerlich. Ich finde, wir waren die spielstärkere Mannschaft heute, wir haben nur unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, befand Ferndorfs Rechtsaußen Dennis Aust. Auch Heider Thomas nahm die Wurfausbeute in den Fokus. „Wir haben zu viele freie Dinger verworfen. Wir haben uns anstrengt, aber zu viel Pech gehabt“, sagte der Ferndorfer Rückraum Links, der mit Pferdesalbe beschmiert trotz Wadenprellung die volle Spielzeit absolvierte und mit fünf Treffern bester Ferndorfer Werfer war. Auf Bittenfelder Seite überragte neben Müller Linkshänder Lars Friedrich, zudem führte Trainersohn Michael Schweikardt sehr gut Regie. „Wir haben unseren Stiefel runtergespielt und deshalb verdient gewonnen“, bilanzierte Vater Günther entsprechend. Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg des SV Henstedt-Ulzburg gegen den HC Erlangen stehen die Ferndorfer nach 15 Spieltagen vorerst alleine auf dem letzten Tabellenplatz – der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt aber weiterhin nur zwei Punkte.

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Statistik:
TuS: Rottschäfer, Hamers – Thomas (5/1), Breuer (4), Lange, A (4). Sijaric (4), Hilger (2), Johnen (2), Aust (1), Barkow (1), M. Sijaric (1), L. Schneider, Bettig (n.e.).

TV: Müller, Sdunek – Friedrich (7), M. Schweikardt (5/2), Weiß (5), Schimmelbauer (3), Baumgarten (2), Wehner (1), Kienzle, Schöbinger, J. Schweikardt, Seiz, Szczesny.

 Alle Fotos: Horst Schaumann
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