Heimdebüt gegen hungrige Wölfe

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Nach überstandener Krankheit erstmals wieder für den TuS dabei – Jonas Faulenbach.

Mit dem ersten Heimspiel der Drittliga-Saison will der TuS Ferndorf am kommenden Wochenende vollends in der Liga ankommen. Am Samstagabend um 19:30 Uhr, also zur klassischen „TuS-Zeit“, empfängt das Team von Trainer Michael Lerscht in der Sporthalle Stählerwiese den Aufsteiger SG Menden Sauerland. Nach dem souveränen und deutlichen Auftaktsieg in Volmetal gilt es für die Siegerländer nun, die Punkte zu vergolden und damit den perfekten Saisonstart auf’s Parkett zu legen. Neben dem Hunger nach drei Punkten herrscht bei der Mannschaft der Ferndorfer vor allem die Vorfreunde auf das Heimspiel: „Wir haben mega Bock drauf, wir waren ja lange nicht zuhause, haben mehr als drei Wochen nicht dort gespielt, hatten auch das erste Pflichtspiel auswärts – einige von den Jungs kennen die Stählerwiese im roten Trikot ja noch gar nicht, da ist die Vorfreude schon groß“, blickt Michael Lerscht auf die Partie voraus.

Wer den Namen “Menden” hört, der erinnert sich sicher an die HSG Menden-Lendringsen – immer mal wieder haben sich die Klingen des TuS Ferndorf mit der HSG gekreuzt, nun trifft man mit den beiden Herren-Mannschaften in der 3. Liga West aufeinander. Die HSG hat im Jahr 2016 mit dem TV Menden-Schwitten fusioniert und nennt sich seitdem SG Menden Sauerland – mit dem Zusatz „Wölfe“. Zum Saisonstart hat die SG bereits gejagt: Nach großem Kampf hat man den Bundesliga-Nachwuchs von Lemgo mit 29:27 besiegt. Mit ein Grund, warum Ferndorfs Trainer vor dem Gegner warnt: „Fakt ist, dass Menden eine besondere Herausforderung für uns ist, weil sie sehr unorthodox verteidigen, darauf kann man sich nur sehr schwer vorbereiten. Sie spielen verschiedene Systeme, oft interpretieren sie eine offensive 5-1-Deckung ganz anders als viele andere Mannschaften. Sie schlagen viel Profit aus ihrer Deckung – zum Beispiel mit Gegenstößen, diese gilt es zu unterbinden“, hat Lerscht die „Wölfe“ analysiert.

Ein Spieler, der in diesen Kampf gegen die unorthodoxe Mendener Deckung eingreifen kann, ist wohl Jonas Faulenbach. Der Rechtshänder, der vor der Spielzeit aus Saarlouis zum TuS (zurück-)kam, hat seine Grippe überwunden und wird wohl zum Saisondebüt kommen. Der Infekt, der in der Mannschaft umging, hat dafür nun Nachwuchsspieler Magnus Neitsch erwischt, der derzeit nicht trainieren kann. Marijan Basic und Michel Sorg fallen mit ihren Verletzungen auch weiterhin aus. Doch auch von den anderen Spielern verlangt Lerscht für Samstagabend: „Grundsätzlich ist klar, dass wir uns über eine gute Deckung gepaart mit einer guten Torhüterleistung definieren wollen und dass jeder seine fest zugewiesene Aufgabe hat und wir diese – vor allem auch in den Kleingruppen – möglichst gut erfüllen wollen. Wir dürfen uns nicht von der Art, wie Menden spielt, aus dem Konzept bringen lassen.“

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