Auch das zweite Heimspiel der noch jungen Saison hat der TuS Ferndorf in der Stählerwiese mit einem Tor Verloren. Beim 27:28 gegen ein gutes Team aus Lübeck zeigte sich das Team von Trainer Andersson zwar verbessert, konnte am Ende aber die Niederlage nicht verhindern.
In der ersten Spielhälfte war es ein durchaus enges Spiel. Eine 3-Tore-Führung der Gäste glich der gut aufspielende Lukas Siegler in der 13. Minute zum 7:7 aus und anschließend erzielte Simon Strakeljahn die Führung für den TuS. Dann übernahmen die Gäste wieder und mit Toren vpn Kretschmer, Gonschor und Klima stellten sie das Ergebnis auf 8:11, was den Fendorfer Trainer zu einer Auszeit veranlasste.
Der Redebedarf zeigte Wirkung, den Anderssons Team konnte bis zur Pause durch Mattis Michel und Lukas Siegler wieder in Schlagdistanz kommen und auf 12:13 verkürzen.
Auch in Hälfte zwei blieb das Spiel zunächst eng aber der TuS hatte in der Abwehr vermehrt Probleme mit Lübecks starkem Kreisläufer Carl Löfström, der am Ende mit acht Treffern bester Torschütze wurde. Nach dem 16:16 in der 37. Minute stockte auch das Angriffsspiel ein wenig, erneut wurde einige Chancen ausgelassen und einfache Fehler erleichterten den Gästen aus dem Norden sich etwas abzusetzen. In der 53. Minute stand erstmals ein 4-Tore-Vorsprung für den VfL auf der Anzeigentafel (20:24).
Die Ferndorfer ließen sch aber nicht abschütteln und kämpften sich in einer spannenden Schlussphase wieder Tor um Tor heran. 25:27 in der 58. Minute und wenig später dann das 27:28 durch Mattis Michel. Anschließend die Gäste im Ballbesitz, aber der TuS schaffte es tatsächlich nochmal die „Kugel“ zu erobern. Doch die Zeit lief unerbittlich runter und so war dei Zweite Heimniederlage mit einem Tor besiegelt.
Ferndorf zeigte sich verbessert, doch etwas zählbares sprang leider nicht heraus.
„Wir haben heute hier und da falsche Entscheidungen getroffen und einige Chancen nicht genutzt. Diese Kleinigkeiten rächen sich am Ende. Zudem konnten wir den starken Kreisläufer der Gäste, Carl Löfström, nicht in den Griff bekommen. Es ist natürlich bitter erneut mit einem Tor zu Hause zu verlieren, aber wir haben heute auch einen guten VfL gesehen, das muss man anerkennen.“ sagte Trainer Robert Andersson nach dem Spiel.
Torschützen beim TuS:
Lukas Siegler (6), Andreas Bornemann, Simon Strakeljahn, Tim Rüdiger (je 4), Mattis Michel (4/1) und Rutger ten Velde (4/3), Diebel (1)
Fotos: H. Burbach