Nach den Löwen kommen die Panther

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Jonas Faulenbach laboriert an einer Knieverletzung, sein Einsatz am Samstag ist mehr als fraglich. (Foto: H.Burbach)

Drittliga-Spitzenspiel, Pokal-Highlight, Heimspiel gegen den Tabellenletzten – der TuS Ferndorf wird im Oktober 2017 sowohl sportlich als auch in Sachen Einstellung voll gefordert. Die Aufgaben hat die Mannschaft von Michael Lerscht bisher stark gelöst – darunter die nur knappe Niederlage gegen den Deutschen Meister im Pokal und zuletzt der mehr als deutliche Sieg gegen Liganeuling Habenhausen. Am Samstagabend (19:30 Uhr) wartet in der Stählerwiese mit den Bergischen Panthern der nächste Auftsteiger und wieder ist es eine neue Herausforderung, denn die HSG dürfte in gänzlich anderes Kaliber darstellen als zuletzt der ATSV.

Als Meister der Regionalliga Nordrhein stiegen die Panther im Sommer 2017 auf und nehmen seit dieser Spielzeit am Spielbetrieb der 3. Liga West teil. Das Team wird trainiert von Marcel Mutz, in seinen Reihen gibt es einige Aktive, auf die der TuS im Laufe der Jahre bereits getroffen ist. Dirk van Walsem ist so ein Spieler, Matthias Aschenbroich ist ein anderer. Gerade der erstligaerfahrene Aschenbroich hat bereits umkämpfte Spiele mit Leichlingen und Hagen gegen Ferndorf absolviert. Seit 2016 wirft der Linkshänder seine Tore für die Panther. In der Tabelle hat die HSG mit Platz fünf einen sehr erfolgreichen Saisonstart hingelegt, sechs Siege stehen bereits auf dem Konto des Clubs. Den letzten Auftritt hat das Mutz-Team jedoch verloren, gegen den Longericher SC gab es ein 24:30.

„Die Panther werden für uns ein Prüfstein“, sagt TuS-Trainer Michael Lerscht, „wir müssen wieder unseren besten Handball zeigen, das Niveau absolut hoch halten und uns auf eine starke Offensive mit einem ganz starken Justus Ueberholz einstellen, der bei der HSG Dreh- und Angelpunkt ist.“ Gegen Ueberholz wolle man aggressiv und entschlossen verteidigen, so der Coach weiter. Eine Tugend, die seine Mannschaft seit Sommer entscheidend für sich entwickelt hat, denn über die Defensive der Ferndorfer kann sich bisher wohl niemand wirklich beklagen. Personell dürften also wie zuletzt auch die starken Thomas Rink und Branimir Koloper im Innenblock das Zentrum der Abwehr ausmachen. Daneben: Viel Bewegung, viel Aggressivität und hoffentlich viel Konsequent in verschiedenen personellen Formationen. Mit Jonas Faulenbach kann man indes für Samstagabend im Moment noch nicht fest rechnen. Der beste Goalgetter der Siegerländer laboriert an Knieschmerzen und konnte in dieser Woche bisher nur Ersatztraining abreißen. „Wir gehen bei Jonas kein Risiko ein, es entscheidet sich vor dem Spiel, ob wir ihn bringen oder nicht“, so Michael Lerscht.

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