Auftakt gegen alten Bekannten

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Nach zwei Niederlagen zum Jahresende 2013 will der TuS mit Trainer Erik Wudtke nun voll durchstarten. (Foto: Horst Schaumann)

Seit Mitte Dezember haben die Fans des TuS Ferndorf auf Drittliga-Handball in Kreuztal verzichten müssen – am Samstag geht es endlich wieder los. Der TuS empfängt zum verspäteten Rückrundenauftakt den Tabellenletzten der TSG A-H Bielefeld. Das planmäßig erste Spiel war ausgefallen, weil Bayer Dormagens Simon Ernst für einen DHB-Lehrgang freigestellt werden musste. Daher haben die meisten anderen Teams der Liga auch bereits ein Spiel mehr absolviert als die Ferndorfer, die weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz stehen (aktuell drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Dormagen). Damit erklärt sich auch die Marschrichtung für den ersten Auftritt des Teams von Erik Wudtke nach der Winterpause: Gegen Bielefeld wollen die Siegerländer natürlich zwei Punkte holen und sind aufgrund der Tabellenkonstellation auch der Favorit.

28:25 gewann die Wudtke-Sieben das Hinspiel in Bielefeld und ließ dabei in der zweiten Halbzeit einiges vermissen. „Das war keine gute Hälfte von uns“, erinnert sich Trainer Erik Wudtke. Der 41jährige hat während der Winterpause ein Fazit der Hinrunde gezogen und das fällt insgesamt durchaus positiv aus. „Ich denke, dass das Gummersbach-Spiel uns eine schlechtere Außendarstellung beschert hat, als wir es verdient gehabt hätten. In Wilhelmshaven und in Leichlingen kann man verlieren, das wird wohl niemand anzweifeln, auch, wenn die Höhe der Niederlage in Leichlingen nicht sein musste. Aber es hat schon vieles gestimmt in der Hinrunde, natürlich gibt es immer Dinge, die man verbessern kann und das wollen wir in der Rückrunde angehen“, schaut Wudtke voraus. Das Saisonziel hat sich dabei übrigens nicht verändert, betont der Trainer: „Das scheint sich ein bisschen eingebürgert zu haben, dass jetzt alle sagen: Ferndorf muss unbedingt Meister werden, weil wir vor Weihnachten lange an der Tabellenspitze standen. Wir haben vor einigen Monaten zusammengesessen und der Verein hat klar formuliert: Wenn wir aufsteigen können, gerne – aber wir müssen nicht. Wir wollen unter den ersten fünf landen und das möglichst weit vorne. Das Ziel bleibt bestehen. Abgesehen davon bin ich und ist die Mannschaft natürlich ehrgeizig, wie es bei allen Sportlern der Fall ist. Wenn man Zweiter ist und in Schlagdistanz liegt, will man bis zum Ende der Saison auch noch einen Platz hochklettern.“

Bei diesem Vorhaben steht nun das Heimspiel gegen die Gäste aus Ostwestfalen als erstes auf dem Programm. Das Team von Trainer Michael Boy hat bisher erst zwei Siege eingefahren und bereits 13 Niederlagen kassiert. Bester Werfer ist aktuell Johannes Krause mit 104 Toren (zum Vergleich: Ferndorfs bester Schütze ist Alexander Koke mit 73 Toren). Es hat bereits viele Spiele gegen die TSG gegeben, nicht nur in der dritten Liga, auch zu Zeiten der Oberliga hat man sich duelliert. Unvergessen bleibt der Auftritt der TSG (damals noch Altenhagen-Heepen) im Juli 2007 in Kreuztal, als der TuS Ferndorf das damalige Oberliga-Spitzenspiel vor berstend voller Stählerwiese (1200 Zuschauer) mit 40:36 gewann. Die Vorzeichen für die Partie am Samstag sind etwas anders, für die TSG wäre ein Erfolg eine Überraschung, für die Ferndorfer gilt wohl das Gegenteil. Personell fehlt Erik Wudtke weiterhin der vor Weihnachten erneut operierte Heider Thomas und Simon Breuer..

Anwurf in der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal ist um 19:30 Uhr am Samstag (25.1.), der TuS Ferndorf freut sich auf Ihren Besuch! Sie wollen live bei den spannenden Heimspielen der Rückrunde dabei sein? Sichern Sie sich am Samstag in der Halle noch Ihre Rückrunden-Dauerkarte!

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