TuS Ferndorf verliert erneut gegen die Rimpar Wölfe

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Bester Feldtorschütze beim TuS – Andreas Bornemann mit 5 Treffern (Foto: H.Burbach)

Der TuS Ferndorf kann gegen die Wölfe aus Rimpar einfach nicht gewinnen. Mit 18:21(10:10) unterlagen die Siegerländer nach schwacher Angriffsleistung in der heimischen Sporthalle Stählerwiese dem Team aus Würzburg. Dabei scheiterten die Ferndorfer Angreifer vor allem am Rimparer Torwart Max Brustmann, der insgesamt unfassbare 23 Bälle abwehrte und auf eine Abwehrquote von rund 60 Prozent kam.

Die Gastgeber kamen sehr gut ins Spiel und gingen mit einer starken Abwehr und konzentriertem Angriffsspiel in der 14. Minute zunächst mit 5:2 in Führung. Dabei trug sich auch Ferndorfs starker Keeper Tim Hottgenroth mit einem Wurf ins leere Rimparer Tor in die Torschützenliste ein. In der Folgezeit kamen die Gäste jedoch angeführt vom überragenden Linkshänder Steffen Kaufmann immer besser ins Spiel. Zum 6:6 in der 21. Minute glich das Team des Ex-Ferndorfers Ceven Klatt erstmals aus. Bis zur Pause legte Ferndorf nun jeweils einen Treffer vor, Rimpar glich immer fast postwendend aus. So ging es mit 10:10 in die Halbzeitpause. Der Start in Halbzeit zwei verlief für das Team von Michael Lerscht alles andere als optimal. Die ersten drei Treffer erzielten die Gäste. Erst nach acht Minuten gelang Linkshänder Andreas Bornemann das erste Tor. Ein ums andere Mal scheiterten die Ferndorfer Schützen auch in aussichtsreicher Position an Brustmann. Beim 12:14 durch Spielmacher Julius Andersson in der 44. Minute und dem 13:15 durch Kreisläufer Thomas Rink besaßen die Ferndorfer noch alle Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden, zumal Tim Hottgenroth seine Farben mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt. Doch beim 13:17 durch Rimpars Spielmacher Patrick Schmidt schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Kurze Zeit später verloren die Gäste ihren starken Abwehrchef Michael Schulz durch eine Rote Karte nach hartem Foul gegen Andersson.


Die anschließende Überzahl konnten die Gastgeber jedoch trotz bester Chancen erneut nicht nutzen. Sie scheiterten jeweils an Max Brustmann oder am Torpfosten. Aber Ferndorf gab nicht auf und kam nach toller Einzelleistung von Julius Andersson sieben Minuten vor dem Ende auf 14:17 heran. Als der eingewechselte Marin Durica kurze Zeit später den Strafwurf von Dominik Schömig parierte und auch gegen Patrick Schmidt hielt, keimte wieder Hoffnung bei den 951 Zuschauern auf einen Punktgewinn. Der Treffer von Andreas Bornemann nach 55 Minuten zum 15:17 brachte die Stählerwiese nochmal zum Kochen. Doch ein Siebenmetertor von Schömig in der 56. Minute sowie der Treffer des Rückraumlinken Lukas Siegler zogen buchstäblich den Stecker und besiegelten die zweite Heimniederlage des TuS, der mit nun 4:6 Punkten auf Platz 15 rangiert.
Trainer Michael Lerscht lobte in der Pressekonferenz Torhüter Tim Hottgenroth für seine exzellente Partie, kritisierte aber auch deutlich das Angriffsspiel seiner Mannschaft: „Mit 18 erzielten Toren kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben alles versucht, aber sind leider zu oft an uns selbst oder am starken Max Brustmann gescheitert.“
Am nächsten Samstag um 19 Uhr treten die Nordsiegerländer beim TuS N.-Lübbecke an.

TuS Ferndorf:
Tor: Tim Hottgenroth 1 Tor (15 Paraden), Marin Durica (2 Paraden)
Feldspieler: Julius Lindskog Andersson 6/5 Tore, Andreas Bornemann 5, Thomas Rink 4,  Jonas Faulenbach 1, Julian Schneider 1, Lucas Schneider, Mattis Michel, Magnus Neitsch, Tim Rüdiger, Branimir Koloper, Jonas Müller und Patrick Weber


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