Nach einem der seltenen spielfreien Wochenenden geht es sowohl für den TuS als auch für die gesamte 2. Handball-Bundesliga weiter. Für das Team von Trainer Robert Andersson bedeutet dies eine weite Auswärtsfahrt, denn der TuS spielt am Samstag um 17.00 Uhr beim EHV Aue.
Mit dem EHV treffen die Ferndorfer auf eine körperlich robuste und kämpferisch starke Mannschaft, die Ende Oktober von einigen positiven Corona-Fällen heimgesucht wurde und die betroffenen Spieler sich in Quarantäne begeben mussten. Nach einem sehr guten 5. Platz in der letzten Saison, ist der diesjährige Saisonstart nicht das, was sich das Team aus Sachsen vorgestellt hatte denn der EHV steht mit sechs Pluspunkten auf dem 16. Tabellenplatz und somit nur etwas besser als der TuS Ferndorf.
Die Ferndorfer wollen ihren Aufwärtstrend fortsetzen, müssen sich aber vor allem im Angriff steigern und über das gesamte Spiel konstanter agieren. Trainer Robert Andersson ist optimistisch: „Wir haben gut trainiert und alle hängen sich voll rein – so muss das sein. Aber wir wissen auch, das am Ende der gewinnt, der weniger Fehler macht. Da werden wir ansetzen. Unsere Fehler minimieren und die richtigen Entscheidungen treffen, so bekommen wir die nötige Sicherheit. Im Defensivbereich klappt das schon ganz gut, aber im Angriff müssen wir uns steigern. Wir wollen den Gegner permanent unter Druck setzen und vor allem unsere Chancen konsequent nutzen, auch da haben wir noch Luft nach oben.“
Leider muss der TuS einen weiteren Verletzten beklagen. Neben den Langzeit-Verletzten Jonas Faulenbach, Josip Eres und Lukas Puhl wird auch der gerade erst wieder in den Spielbetrieb zurückgekehrte Rückraum-Akteur Kim Voss-Fels wegen eines Zehenbruchs in den nächsten Wochen fehlen. Die Verletzung von Niklas Diebel stellte sich glücklicherweise als nicht so schwerwiegend heraus, der Rechtshänder wird aber auch pausieren müssen.