TuS steigt als Meister in die 2. Liga auf!

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Bennet Johnen erzielte 5 Treffer gegen Gladbeck (Foto: Schaumann)

Bennet Johnen erzielte 5 Treffer gegen Gladbeck (Foto: Schaumann)

Es ist geschafft! Der TuS Ferndorf hat am vorletzten Spieltag eine bärenstarke Spielzeit mit dem 37:29 (20:14) gegen den VfL Gladbeck gekrönt und sich selbst zum Meister gemacht. Drei Punkte Vorsprung vor Eintracht Hagen reichen bei noch einem ausstehenden Spiel zum sicheren Aufstieg in die zweithöchste Deutsche Spielklasse. Damit erreichen die Ferndorfer zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren den Aufstieg und feierten sich zurecht am Samstagabend vor begeistertem Publikum in der Kreuztaler Sporthalle Stählerwiese.

Auch der 27. Erfolg in Serie in der 3. Liga West war im Prinzip nicht wirklich gefährdet, auch wenn die Zuschauer spürten, dass die Saison dem Ende zugeht. Der Wille der Ferndorfer Mannschaft, diesen Titel gemeinsam zu gewinnen, sowie die individuelle Qualität sind und waren in den vergangenen Wochen und Monaten aber das große Plus dieses TuS. Und so störte die Mannschaft um Kapitän Kai Rottschäfer auch ein leicht holpriger Start gegen den Tabellendreizehnten nicht (nach 14 Minuten stand es 7:6), im Gegenteil: Mit dem unerschütterlichen Selbstvertrauen der letzten Wochen erledigte man auch die vorletzte Aufgabe der Saison.

Bis zur Pause zog der nun frisch gebackene Meister einmal kurz am Gashahn und der Pausenvorsprung von sechs Toren (20:14) war herausgespielt. Der Rest des Spiels ist im Grunde rasch erzählt – die Ferndorfer ließen sich vor eigenem Publikum die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Alex Koke stellte einmal mehr seine exzellente Form unter

Beweis, kam am Ende auf zehn Treffer. Die Zuschauer feierten das Wudtke-Team mit Standing Ovations und zollten der Mannschaft für eine verdiente Meisterschaft Respekt. 54:4 Punkte bisher, ein Torverhältnis von 215 positiven Treffern, die meisten Tore erzielt, die wenigsten kassiert – Ferndorf feierte zurecht bis in die späten Stunden!

„Es ist endlich geschafft, wir fühlen eine Riesenerleichterung. Wir werden jetzt das gesamte Wochenende feiern. Man kann vor dieser Mannschaft nur den Hut ziehen, wie sie sich nach den zwei Niederlagen zu Beginn in einen Rausch gespielt hat und das System verinnerlicht hat. Es hat auch Rückschläge gegeben, aber dieses Team hat es sportlich und menschlich verdient, als Erster durch dieses Ziel zu laufen“, war ein bereits vom Feiern heiserer Erik Wudtke hochzufrieden.

TuS: Puhl, Rottschäfer, Koke (10/6), Johnen (5), Barkow (5), Mestrum (4), Thomas (4), Schneider (3), S. Breuer (2), Keusgen (1/1), John (1), D. D.Breuer (1), Bettig (1), Weis.

Alle Fotos: Schaumann

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