Und die nächste Prüfung, bitte!

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Auf die Abwehr um Heider Thomas wird wieder Schwerstarbeit zukommen (Archivfoto: Schaumann)

Auf die Abwehr um Heider Thomas wird wieder Schwerstarbeit zukommen (Archivfoto: Schaumann)

Angeschlagen auf dem Siegeszug durch die Liga – was der TuS Ferndorf im Winter 2015 leistet, verdient Respekt. 15 Siege in Folge hat das Team von Erik Wudtke nun angesammelt und selbst mit mehreren Ausfällen von Stammspielern wehrte der TuS die Angriffe des ärgsten Verfolgers Eintracht Hagen bisher erfolgreich ab. Nach zwei knappen Siegen gegen Leichlingen und Minden (jeweils mit einem Tor) steht am Samstag die nächste Prüfung bei der zweiten Mannschaft des VfL Gummersbach auf dem Programm. „Wir haben nur noch Hammer-Spiele“, drückt sich Erik Wudtke aus und spielt damit auf die Kombination aus Status des gejagten Spitzenreiters sowie der unvermindert kritischen personellen Lage an. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die jungen Gummersbacher Zwölfter in der Tabelle der 3. Liga West sind und das Hinspiel gegen den VfL II mit 30:18 mehr als deutlich zugunsten der Siegerländer ausging. Damals überrollte der TuS den Gegner in der Stählerwiese schon in der ersten Halbzeit mit 17:9 und hatte danach keine Probleme mehr.

Der Gummersbacher Gastgeber (gespielt wird am Samstag um 16:30 Uhr in der Eugen Haas-Sporthalle) wird vermutlich von der Tatsache profitieren, dass durch die Bundesligapause Spieler der Profimannschaft eingesetzt werden können. Bisher ist Tobias Schröter erfolgreichster Werfer der Blauen – er kommt bisher auf 52 Tore. Trainer Georgi Sviridenko stellt mit seiner Mannschaft für die Ferndorfer – ähnlich wie Minden vor Wochenfrist – so etwas wie eine Wundertüte dar. Wieder dürfte es für Erik Wudtke schwierig werden, sich auf eine Abwehrformation einzustellen.

Für die Siegerländer gilt es in der Partie, wieder bis an das Maximum zu gehen und mit einem Sieg die Tabellenspitze zu verteidigen. Im Zweikampf tritt die Mannschaft aus Hagen nur wenige Stunden später gegen Gladbeck an, bevor dann am 27. Februar das Spitzenduell in Hagen ansteht. Doch daran denkt man in Ferndorf noch lange nicht, denn auch wenn der Satz etwas für’s Phrasenschwein ist: Das schwerste Spiel ist immer das nächste Spiel.

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