Ungefährdeter Erfolg in Gummersbach

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Erfolgreichster Torschütze auf Fernrohre Seite war Patrick Bettig mit 5 Treffern (Foto: Schaumann)

Erfolgreichster Torschütze auf Ferndorfer Seite war Rückraumschütze Patrick Bettig mit 5 Treffern (Foto: Schaumann)

Die Serie der Ferndorfer hält auch in Gummersbach: Gegen eine mit Profis verstärkte Zweitvertretung des VfL gewann der TuS Ferndorf am Samstagabend mit 31:23 (15:11). Das Ergebnis in der Eugen Haas-Sporthalle fiel nicht so hoch aus wie im Hinspiel, dennoch war der Erfolg souverän und verdient.

In den ersten 20 Minuten mussten die Siegerländer zunächst Gegner und Spiel kennenlernen, das Ergebnis blieb eng, Patrick Bettig warf in der 21. Minute das 8:8. „Wir haben nicht so gut gespielt, wie wir das gerne wollten. Gummersbach war wirklich couragiert und motiviert, sie haben von Anfang an Härte ins Spiel gebracht und da waren wir vielleicht ein wenig überrascht über die Intensität“, so Co-Trainer Alex Koke. Besonders die offensive 5:1-Deckung der Gastgeber machte den Siegerländern zu schaffen. Die besten zehn Minuten der ersten Hälfte folgten ab der 20. Minute: Ab sofort machte das Wudtke-Team seine Sache besser und wurde der leichten Favoritenrolle bedingt durch die Tabellensituation gerecht. Lukas Puhl entschärfte nun an alter Wirkungsstätte viele Bälle und leitete Gegenstöße ein: Den Siegerländern gelang ein 6:0-Lauf auf 14:8 und damit eine wichtige Weichenstellung – zumindest für den Ausgang der ersten Halbzeit. Denn diesem Rückstand musste der VfL nun hinterherlaufen – selbst mit Srjdan Predragovic eine schwere Aufgabe. Der erst 19-jährige Bosnier schraubte sich im Endeffekt auf neun Tore und war kaum zu stoppen.

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Der Tabellenführer war nun deutlich besser im Spiel und profitierte von dem Vorsprung, kam gut in die zweite Hälfte und ließ das Team von Trainer Georgi Sviridenko nicht auf weniger als 4 Tore herankommen. „Wir hatten in beiden Halbzeiten gute Phasen von etwa 10-12 Minuten, diese beiden Phasen waren in Summe ausschlaggebend dafür, dass wir das Spiel gewonnen haben“, so Trainer Erik Wudtke. „Es war dann in Hälfte zwei auch möglich, einige Dinge in der Abwehr umzustellen und auszuprobieren.“

Dass der TuS Ferndorf mit diesem Sieg die Tabellenführung souverän verteidigt hat, mutet nicht so imposant an, wie die Tatsache, dass es der 16. Sieg in Serie für die Mannen von Wudtke waren. Übrigens eine Statistik, die für die Spieler keine große Rolle spielt, wie Alex Koke betont: „Die Gedanken an diese Serie sind zumindest bei mir persönlich nicht vorhanden. Wir schaffen es, uns nur auf das anstehende Spiel zu fokussieren, da spielt die Frage wie viele Siege es sind oder wie viele nicht, keine Rolle. Wir wollen immer das nächste Spiel gewinnen und erst wenn das abgehakt ist, konzentrieren wir uns auf den nächsten Gegner.“ Dieser heißt am kommenden Samstag in der eigenen Halle Neusser HV.

TuS Ferndorf: Rottschäfer, Puhl, Bettig (5), Barkow (4), Thomas (4), Mestrum (4), John (3), Koke (3/3), Breuer (3/1), Schneider (3), Johnen (2), Droege.


Alle Fotos: Schaumann

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