Wehmut in Ferndorf: Julian Schneider beendet Karriere

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Julian Schneider, Identifikationsfigur und Urgestein des TuS Ferndorf, beendet nach dieser Saison seine Handball-Karriere. Der Mittelmann und Linksaußen hat sich entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Der 29-Jährige möchte seinen Fokus zukünftig mehr auf Beruf und Privatleben ausrichten und wird somit auch einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

„Fast 25 Jahre hat Handball mein Leben geprägt und ist zu meiner Leidenschaft geworden“, resümiert „Jules“ ein wenig wehmütig mit Blick auf die Vergangenheit. „Doch irgendwann muss man Entscheidungen im Leben treffen und ich freue mich auch auf das, was jetzt kommt. Der Handball hat mir soviel gegeben, mir viel ermöglicht und mich auch teilweise geformt. Ich habe meinem Sport und vor allem dem TuS Ferndorf und der Familie TuS viel zu verdanken. Ich bin natürlich auch sehr traurig, denn ich lasse einen Teil meines Lebens hinter mir, aber ich denke es ist der richtige Zeitpunkt für mich.“ meinte Julian Schneider zu seiner Entscheidung.

Von Kindesbeinen an hat „Jules“ beim TuS Ferndorf den Handball in seinen Händen gehabt und durchlief die gesamte handballerische Ausbildung beim TuS. Seine Art Handball zu spielen, sein Ehrgeiz, und vor allem sein Kampfgeist ebnete ihm schon im Jahre 2012 den Weg ins Ferndorfer Bundesligateam. Als Rückraumspieler stellte er sich immer in den Dienst der Mannschaft und wurde später auch auf der Linkssaußenposition schnell zum Leistungsträger

Zahlreiche Erfolge des TuS Ferndorf, zu denen der 1,89 m große Rechtshänder maßgeblich beigetragen hat, begleiten Julian durch seine Karriere. Dabei waren die Aufstiege in die 2. Handball Bundesliga sicherlich die Highlights seines Handball-Lebens. Mit Julian geht eine absolute Identifikationsfigur des TuS Ferndorf von Bord,

„Julian ist definitiv eines der Gesichter des TuS Ferndorf, der auch Vorbild für unsere Nachwuchstalente ist. Aber nicht nur auf dem Spielfeld ist Jules ein Mann mit Führungsqualitäten, auch seinen Einstieg ins Berufsleben hat er erfolgreich gemeistert.“, lobt TuS-Geschäftsführer Dirk Stenger die Qualitäten des TuS-Urgesteins.

Sportdirektor Mirza Sijaric: „Mit Jules geht einer von uns. Eigengewächs, Leistungsträger und  Kämpfer, das ist Julian, und er wird uns fehlen, als Sportler und als Mensch. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für viele gemeinsame Jahre beim TuS.“


Julians Bilderbogen!

(Fotos: H. Burbach, M.Lehmann , A.Domian und HBL)

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