„Wir haben mit dem TuS noch einiges vor“

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Patrick Bettig im Hinspiel gegen den OHV Aurich. (Foto: Horst Schaumann)

Patrick Bettig im Hinspiel gegen den OHV Aurich. (Foto: Horst Schaumann)

„Auf in den hohen Norden“, heißt es am Wochenende für den TuS Ferndorf in der 3. Handball-Liga West. Das Auswärtsspiel beim OHV Aurich steht am Sonntag an und damit die nächste schwere Aufgabe für das Team von Erik Wudtke. Bisher ist die Bilanz der Siegerländer im Jahr 2014 makellos und soll es möglichst auch nach dem 700 Kilometer-Trip (hin und zurück) nach Ostfriesland bleiben. Dafür muss bei den körperlich starken Nordmännern jedoch eine hochkonzentrierte Leistung her, zu deutlich sind noch die Erinnerungen an das Hinspiel in der Stählerwiese, das mit viel Aufwand 25:24 gewonnen wurde. „Damals hat es der OHV verstanden, unser Spiel mit langen Angriffen auszubremsen“, so Kreisläufer Moritz Barkow. Zuletzt ging in Gladbeck das Rezept gut auf, den Gegner zum schnellen Mitspielen zu zwingen, dies könnte auch in der Sparkassen-Arena in Aurich ein probates Mittel sein.

Die Ostfriesen von Trainer Arek Blacha haben in Marten Franke ihren besten Torschützen (113/30) und gehen selbstbewusst in das Spiel. „Die Jungs werden sich top präsentieren“, so Blacha. Das gilt auch für den TuS Ferndorf, der sich nicht nur von den Ergebnissen her im Jahr 2014 in starker Verfassung zeigt. „Die Mannschaft ist intakt, es herrscht eine super Stimmung und da beziehe ich ganz ausdrücklich die Spieler, deren Abschied zum Saisonende bereits feststeht, mit ein“, so Trainer Erik Wudtke, der sich von außen über ein funktionierendes Team freuen kann. „Wir haben hier noch einiges vor. Die Chance, wieder zweite Bundesliga zu spielen, lebt. Wir haben uns da kollektiv ganz eindeutig zu entschlossen, hier noch einmal den Meister machen zu wollen, das treibt uns an“, so Kapitän Kai Rottschäfer.

Und so macht auch niemand bei den Ferndorfern den Fehler, Felle von nicht erlegten Bären zu verteilen – vom Spiel gegen den Spitzenreiter Bayer Dormagen spricht niemand, es geht allein um die Aufgabe gegen den Tabellenzehnten OHV Aurich. Dass dies schwer genug wird, zeigt indes die Auswärtsbilanz der Siegerländer in Aurich: Zwei Mal trat man in der schmucken und stimmungsvollen Arena an, zwei Mal ging man nahe der Nordsee baden. Diese Serie soll am Sonntagabend (Anwurf 17 Uhr) ein Ende haben.


 

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