Wolfsjagd misslungen: TuS verliert in Rimpar

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Am Ende waren es zwei Tore, die den Unterschied ausmachten, zwei Tore, die die zweite Saisonniederlage für den TuS Ferndorf bedeuteten. Bei der DJK Rimpar Wölfe musste sich die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht am Samstagabend mit 21:23 (11:11) geschlagen geben. Ein Ergebnis, das vielleicht im Vorfeld nicht alle Fans erwartet hatten, das den Aufsteiger aber nicht aus der Bahn werfen wird. Der Spielstart in Würzbug war im Prinzip vielversprechend: Fendorf hielt gegen die starken Wölfe auswärts gut dagegen, lag durch Tore von Andersson und Barwitzki in der 13. Minute 5:3 vorne und konnte diesen Vorsprung zunächst halten. Auch nach 22 Minuten führten die Gäste noch, Lukas Zerbe warf das 10:7, Jan Wörner legte wenig später das 11:8 nach. Und was dann zum Ferndorfer Vorteil hätte werden können, wurde zu einer vielleicht vorentscheidenden, zumindest aber mitentscheidenden Situation: Bei eigener Drei-Tore-Führung wehrte Lucas Puhl einen Siebenmeter des Gegners ab, der TuS also in Ballbesitz – wenn auch in Unterzahl. Doch anstatt das 12:8 zu erzielen und damit wohl eine Führung mit in die Pause zu nehmen, landete der Gastgeber im Wolfsrevier ein Tor nach dem anderen und konnte zur Halbzeitsirene mit 11:11 ausgleichen. Trainer Lerscht: „Das war sicher so ein bisschen eine entscheidende Phase, gehen wir da mit einer Führung in die Kabine, könnte auch die zweite Hälfte anders laufen. Bis dahin haben wir eigentlich gut verteidigt, aber da und auch nach dem Wechsel waren wir stellenweise zu wenig konsequent in den Zweikämpfen.“

Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel tatsächlich nicht zu Gunsten der Siegerländer. Brustmann im Tor der Wölfe hielt nun mehr und mehr Bälle („Wir haben es zu wenig geschafft, einfache Tore zu werfen, wir bleiben bei 21, das ist zu wenig.“), die eigene Abwehr musste immer wieder nachfassen und konnte dennoch die Treffer von Kaufmann (5), Schulz (4) und Siegler (4) nicht verhindern. Über 13:15 (41.) und 17:20 (53.) lief die Partie schließlich auf das 21:23 hinaus. Rimpar setzte sich zwar nie mehr als drei Tore ab, doch brachte das Ergebnis im Endeffekt ohne Probleme nach Hause. „Wir werden das wie immer analysieren und aufarbeiten. Eine Niederlage tut weh, das ist klar. Die Mannschaft ist sehr erfolgsorientiert und hungrig, da wurmt so etwas. Wie müssen unsere Schlüsse daraus ziehen und schauen, dass die angeschlagenen Jungs wieder herbeikommen nach der englischen Woche und wir die beiden Spiele vor der Pause noch bestmöglich bestreiten können“, erklärte Michael Lerscht.

TuS Ferndorf: Zerbe (4/2), Faulenbach (4), Basic (3), Lindskog Andersson (3), Rink (2), Michel (2), Barwitzki (2), Wörner (1).


Fotoa:H.Burbach

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