Wudtke-Team vor schwerer Aufgabe in Varel

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Harter Kampf erwartet Partick Bettig und den TuS auch Samstag in Altenhagen. (Foto: Horst Schaumann)

Patrick Bettig ist nach seinen Rückenproblemen wieder voll dabei und in aufsteigender Form. (Archivfoto: Horst Schaumann)

327 Kilometer von Ferndorf entfernt liegt Varel am Jadebusen. Die dort beheimatete HSG Varel-Friesland ist am kommenden Wochenende Gastgeber für den TuS Ferndorf am 20. Spieltag der Dritten Liga West. Eine schwere Aufgabe, die auf den TuS am Samstagabend (19:30 Uhr) wartet, will er weiter als Jäger des Spitzenreiters TSV Bayer Dormagen agieren. Und das haben die Spieler um Kapitän Kai Rottschäfer durchaus vor. Zwei Punkte in der mit viel Holz verkleideten Manfred-Schmidt-Sporthalle im Vareler Ortsteil Altjührden wären also wichtig, aber das gilt wohl im Prinzip für den Rest der Saison, denn von vielen Patzern des Spitzenreiters geht in Ferndorf niemand aus.

„Es ist eine schöne Auswärtsfahrt für uns, endlich noch mal Busfahren. Wir werden sehen, was uns erwartet, ich denke, dass es ein spannendes Spiel wird und wir wollen mit zwei Punkten zurückkommen“, kommentiert TuS-Kreisläufer Bennet Johnen das anstehende Spiel. Mehr als drei Stunden werden die Ferndorfer Spieler auf der Autobahn verbringen – ein Problem ist das laut Erik Wudtke nicht. „Nein, da gehe ich nicht von aus. Natürlich ist es besser, zuhause zu spielen oder eben um die Ecke anzureisen. Aber der Bus ist sehr komfortabel, außerdem fahren meine Spieler auch zum Training viel, sind es also mehr oder weniger gewohnt.“ Wenn man dann mal in Varel angekommen ist, dann möchte man auch die beiden Punkte mitnehmen. Dazu muss man eine körperlich starke, sehr kompakte HSG-Mannschaft mit einem guten Torwart schlagen. Dass die Niedersachsen gerade in der Defensive schwer zu knacken sind, ließ sich schon im Hinspiel erahnen. Mit Martins Libergs und Till Schinnerer warten zwei große Brocken auf die Ferndorfer Angreifer, dahinter agiert mit André Seefeldt ein richtig guter Keeper. Auf die verschiedenen Abwehrvarianten des Teams von Trainer Andrzej Staszewski sind die Siegerländer jedenfalls eingestellt: „Eigentlich rechne ich mit einer 6-0-Deckung, weil sie uns körperlich überlegen sind. Aber Varel hat auch gezeigt, dass sie mit Bötel vorne durchaus flexibel auf eine 3-2-1-Deckung umstellen können, wir lassen uns mal überraschen“, erklärt Wudtke.

Personell fehlen wird dem TuS-Trainer weiterhin Simon Breuer, der nach seiner Meniskus-OP jedoch in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, sowie nach wie vor Rückraumschütze Heider Thomas.

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