Zwei angeschlagene Teams in Aue

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Ob Jonas Faulenbach mitwirken kann wird sich erst am Samstag zeigen.

Es geht weiter für den TuS Ferndorf – keine Zeit, auszuruhen. Mit dem Auswärtsspiel beim EHV Aue gehen die Ferndorfer in den 14. Spieltag der 2. Bundesliga. Und ein bisschen Erholungszeit könnte genau das sein, was dem TuS derzeit fehlt, denn Trainer Michael Lerscht muss nicht nur auf Jan Wicklein als Langzeitverletzten verzichten, sondern hat auch einige kranke Spieler im Kader. Jonas Faulenbach, Julian Schneider, zuletzt Marijan Basic – sie alle konnten nicht voll trainieren oder fehlten den Siegerländern sogar mit ihrer vollen Kraft in den letzten Spielen. Auch in Aue dürfte der TuS-Kader noch nicht mit 100% Fitness auflaufen. Gerade gegen die Gastgeber aus dem Erzgebirge ist das aber eigentlich nötig, die Mannschaft ist nämlich ein echtes Zweitliga-Schwergewicht.

Derzeit steht der EHV nach vier Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen auf dem 13. Tabellenplatz und hat sich zum Ziel erklärt, diese Bilanz zu verbessern. Doch auch die Auer haben einige Verletzungssorgen, so fällt beim Gastgeber des Samstags namentlich unter anderem Kevin Lux aus, ein Rückraumspieler, der nur schwer zu ersetzen ist. „Trotzdem: Ich habe die Spiele von Aue zuletzt gesehen, das wird eine harte Nuss und ich weiß gar nicht mal, ob sie dadurch überhaupt geschwächt werden, sie haben starke Alternativen“, kommentierte TuS-Trainer Michael Lerscht. Bester Werfer beim EHV ist aktuell Eric Meinhardt, der Spielmacher hat bisher schon 96 Tore geworfen. Auf einen alten Bekannten trifft man Samstagabend um 17 Uhr in der Erzgebirgshalle auch: Jort Neuteboom spielt aktuell beim EHV, noch vor zwei Jahren hatte er das rot-weiße Ferndorfer Dress getragen.

Für die Siegerländer ging es in der vergangenen Trainingswoche zunächst darum, die Belastung des Doppelspieltags am vergangenen Wochenende zu kompensieren und wieder in normale Bahnen zu kommen und dann selbstverständlich um die Vorbereitung auf den Gegner in Aue. Mit derzeit 19:7 Punkten und Tabellenplatz Vier dürfte der TuS trotz der Niederlage in Hüttenberg vor Wochenfrist mit ordentlich Selbstvertrauen und einem guten Gefühl in den Osten reisen.

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