Ferndorfer Damen holen ersten Punkt

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(Archivfoto: H. Burbach)

Am Samstag trennten sich die TuS-Damen und der ASC Dortmund 2 26:26 vor heimischer Kulisse. Doch selten hat man sich über einen gewonnenen Punkt so geärgert.

Im zweiten Heimspiel sollte es endlich mit den ersten beiden Punkten klappen, dementsprechend wach und motiviert ging man in die Partie. Und es sah gut aus – schnell legten die Damen eine 4:0 Führung vor, der Angriff harmonierte und man kam über schnell gespielte Konzeptionen und viel Druck auf die Abwehr zum Erfolg. Im ersten Durchgang nutzten vorallem Joana Schmidt, Toni Dünhaupt und Kati Horbrügger ihre Chancen und trafen teilweise nach Belieben. Leider stand man im Gegenzug in der Abwehr nicht immer ganz sicher und manchmal etwas unkoordiniert, sodass der ASC nicht komplett abzuschütteln war und man mit einer 15:13 Führung in die Pause ging.

Mit Wiederanpfiff drehte der TuS allerdings auf – gegen eine nun offensive Deckung taten sich die Gäste schwer, Pia Rudzinski im Tor zog ihnen zusätzlich den Zahn. Antonia Plett sorgte auf der Mitte für frischen Wind, setzte ihre Mitspielerinnen in Szene oder versenkte selbst, sodass man bereits in der 44. Minute mit 23:16 davonzog. In dieser Phase machte besonders die 16-jährige Pauline Wichmann aus der 2. Damenmannschaft einen tollen Job und belohnte sich mit 3 Treffern.
Es wäre beinahe „ein leichtes“ gewesen, den ersten Sieg nach Hause zu holen, doch es sollte kurios werden. Die gerade eingewechselte Toni Dünhaupt sah im Angriff rot, ein ins Tor gegangener Lattenknaller wurde nicht gewertet, dafür aber technische Fehler, die nicht stattgefunden haben. Als sich der TuS mit 4 Spielern am Feld wiederfand, kam der ASC wieder ran – in der 59. Minute stand es nur noch 26:25. Kurz vor Schluss legte Trainer Christoph Stötzel die grüne Karte, doch die Unparteiischen wollten die Pfiffe vom Zeitnehmertisch konsequent ignorieren. Der darauf folgende Konter der Gäste brachte dann den Ausgleich. „Was hier heute abgelaufen ist, gleicht an ein Schauspiel. Selten hat man sich über einen gewonnenen Punkt so geärgert!“, so Trainer Christoph Stötzel nach dem Spiel. „Wir haben über weite Strecken super gespielt, das müssen wir jetzt für kommenden Sonntag mitnehmen.“

Dann heißt es Derbytime! Am Sonntag, den 08.10. treten die Damen beim RSVE Siegen an. Anwurf ist um 17.30 Uhr in der Rundturnhalle Hubenfeld. Die Fahrt ist nicht weit – also kommt vorbei und unterstützt den TuS bei der Aufholjagd!

Für den TuS im Einsatz: Rudzinski, Scheid; Schmidt (3), Plett (3), Dünhaupt (2), Seiffarth (2), Simon (1), Etzold (2), Horbrügger (10/3), Wichmann (3), Dietrich , Wagner, Thiemann, Schöler.

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