mC-Oberliga-Quali: Knapper Sieg gegen HSV Plettenberg

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Was ein gebrauchter Tag … könnte man sagen. Irgendwie war Heute der Wurm drin. Die junge Ferndorfer Mannschaft hatte es gegen die körperlich robustere Truppe aus Plettenberg/ Werdohl sehr schwer.

Im Spiel „Eins gegen Eins“ fanden die Mannen um Trainer Florian Greißner nicht den richtigen Zugriff. Die Spieler des Gegners liefen oftmals ohne konsequente Gegenwehr durch die Abwehrreihen der Ferndorfer.

Speziell im Zentrum ließen die Jungs zu viel zu und luden den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein. Körperstellung, Distanz zum Gegenspieler sowie die im Handball benötigte Grundaggressivität fehlten in der Basis und machten es dem Gegner aus dem Märkischen Kreis einfach. Und ohne einige sehr gute Paraden des guten Ferndorfer Torhütergespanns, hätte es in der Halbzeitpause schlechter aussehen können.

Mit einem Polster von zwei Toren ging man in die Pause. Trotz den konditionellen und eigentlichen Vorteilen im spielerischen Bereich, ging es in der zweiten Halbzeit zunächst ähnlich weiter. Eben wegen den vielen technischen Unsauberkeiten konnte man sich nicht richtig absetzen. Die ungewohnt hohe Zahl an Abspielfehlern erschwerte das Spiel der Jungs zusätzlich. Auch die sonst so effiziente Abschlussstärke war heute einfach zu keiner Phase des Spiels gegeben. Hektische und oftmals nicht gut ausgespielte Torchancen führten zu schnellen Gegentoren.

Ab der dreißigsten Minute, machten sich allerdings dann zumindest die konditionellen Vorteile der Ferndorfer bemerkbar. Auch die Chancenverwertung wurde etwas besser und führte zwischenzeitlich zu einem Polster von acht Toren. Aber als hätte man es erahnen können, egalisierte der Gegner in den letzten Minuten den komfortablen Abstand und glich kurz vor Ende der Partie sogar aus. Hektik machte sich breit. Auch die Entscheidungen des sonst so guten Schiedsrichters ließen das Spiel etwas zerfahren wirken. 

Allein der Ruhe und Cleverness geschuldet, gewannen die Ferndorfer das Spiel mit der Schlusssirene doch noch mit einem Tor!

Es spielten:

Michael Weber (TW), Julian Hessel (TW), Jonah Borusiak (3), David Jekel (1), Konstantin Flucht (9), Konstantin Kasch (1), Thomas Schürholz (9), Sören Müns, Arvid Pötz (6), Nils Burbach (3), Max Löhr, Fynn Nies (2),

Redaktion: Björn Hendrik Klein


Fotos: Heiko Burbach

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