mD2 verliert in Olpe

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Nach den ersten sieben Minuten sah es noch so aus, als ob unsere TUS-Jungs hier einen Auswärtssieg landen könnten. Schnell war man mit 5:1 in Führung gegangen. Und das gegen einen Gegner, der, wie sooft in dieser Saison, körperlich besser aufgestellt war. Der TV Olpe kam in diesen ersten Minuten überhaupt nicht mit dem Kombinationsspiel des TUS zurecht. Erstmals in dieser Saison zeigten die Ferndorfer gelungene Dreierwechsel, die zu Freiräumen und Torabschlüssen führten.

Vor allem Paul Wagner düpierte den hoch aufgewachsenen Torhüter im Olper Tor immer wieder. Die Abwehr stand sicher und auch Niklas Reifenrath machte einen guten Job.  Er war heute alleiniger Torwart, denn Tim Belz war kurzfristig in die zeitgleich spielende D1-Jugend abberufen worden.

In der 8. Minute jedoch nahm der Olper Trainer die Auszeit und danach drehte sich das Spiel. Die Olper störten nun die Angriffsaktionen und eroberten sich die Bälle, um dann Tor für Tor aufzuholen. Die Bissigkeit des TV Olpe zeigt sich auch darin, dass insgesamt 6 Siebenmeter für die Ferndorfer gegeben wurden. Leider wurde Keiner (!) davon verwandelt. Hier muss wohl nochmal gezielt trainiert werden. Zur Halbzeit hatten die Olper dann schon ein 10:8 herausgespielt.

Auch in der zweiten Hälfte fanden die Ferndorfer nicht zu dem Spiel der ersten fünf Minuten zurück. Oft rannte man sich in der Mitte fest und versuchte es dann aus aussichtsloser Situation mit Verlegenheitswürfen. Erst gegen Ende der Partie gab es noch einmal, zwei schöne Tempogegenstöße mit Torabschlüssen – doch leider zu spät. So pfiff der sehr gute Schiedsrichter beim Stande von 18:13 die Begegnung ab. Die Zuschauer waren sich einig: Es ist keine Schande ein faires Spiel gegen einen guten Gegner zu verlieren. Vor allem dann wenn erkennbar war, dass es im Rückspiel auch anders laufen könnte. In der Stählerwiese werden wir das Team dann wieder anfeuern.

Für den TUS waren im Einsatz:

Malin Borusiak, Lucas Hoss (3), Jannis Klaas,  Justus Lemle (2), Liam Rehbein, Niklas Reifenrath, Friedrich Schaub, Lennart Schipper (1), Ben Schneider(2), Paul Wagner (5).

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