Ferndorfs 2. hielt Niederlage in Grenzen

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Duell der Reserveteams der Zweitligisten endet klar mit 32:24 für den ASV Hamm.
In Hamm wird derzeit noch erfolgreicher Handball gespielt als in Ferndorf. In der 2.Liga und in der Oberliga, in der sich die westfälischen Top Clubs messen, gibt der Verein aus dem Nordosten des Ruhrgebietes jeweils den Ton an. Das bekamen die  Ferndorfer im Duell der Reserveteams gestern erwartungsgemäß zu spüren. Sie hielten die Niederlage mit 24:32(11:16) bei acht Toren Unterschied auch noch in erträglichen Grenzen. Das Ziel „nicht zweistellig verlieren“ ging auf. Die Ferndorfer sind mit 3:3 Punkten auf Platz 8 in die Spielzeit gestartet.

Die klar bessere und vor allem auch personell deutlich besser besetzte Mannschaft der beiden Feldmann-Brüder hat der jüngere Christian, der die meist Zeit seiner erfolgreichen Spielerkarriere in Schalksmühle verbracht hatte. Diesem fehlten in den ersten Saisonspielen zwar gleich vier Akteure. Davon war aber nichts zu spüren. Eher lässt sich erahnen, wie stark die 2. Mannschaft des ASV Hamm sein kann, wenn die Mannschaft erst einmal komplett ist. Derzeit führte sie mit 6:0 Punkten die Tabelle an und hat das Ziel, den Unterbau für das Profiteam in der 3. Liga anzusiedeln.

Der ältere Bruder Michael Feldmann reist mit zwölf Ferndorfer Speilern an, hat aber einen wesentlich beschränkteren Kader, vor allem angesichts der Qualität im Rückraum. Zwölf Minuten lang war die Partie bis zum 6:7 aus Sicht der Gäste völlig offen. Danach setzte sich Hamms Qualität endgültig durch.  Sechs Minuten später war ab dem 6:11 eigentlich der Käse frühzeitig gegessen. Für die nächsten 30 Minuten pendelte der Unterschied stets zwischen vier und sechs Toren. Die Partie plätscherte unspannend vor dich hin. Nach etwa 45 Minuten schwanden dann bei Ferndorfs einzigen strategischen und wurfstaken Rückraumspielern Kai Ronge und Linus Michel allmählich die Kräfte. Das ließ sich dann auch auf der Ergebnistafel ablesen. Von 19:24 ging es bis auf 19:29. Nur zweistellig blieb es eben nicht.

Bei den Gastgebern zog der ehemalige Ferndorfer Michel Sorg, so wie man Ihn kennt, die Fäden. Er war auch mit fünf Toren erfolgreich.

TuS Ferndorf 2 : Rottschäfer, Broszinski – John (2),  Nenne-Kolb (1), Fabian Schneider, Dischereit (1), Weigelt (4),Giesler(1), Klein(3), Ronge (3/2), Michel (7/2), Baust (2)

Quelle: Siegener Zeitung


Fotos: J. Klein

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