Minusserie von 0:10 des TuS Ferndorf 2. bereitet Sorgen

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Auch 10 Tore von Kai Ronge konnten die Niederlage nicht verhindern (Foto: J.Klein)

Nach der fünften Niederlage in Folge, einer auch in dieser Deutlichkeit gerechtfertigten 22:29(10:14) Klatsche gegen den Tabellenfünften Soester TV, werden die Sorgenfalten beim TuS Ferndorf 2. größer. Auch Trainer Michael Feldmann kritisierte deutlich die mangelhafte Chancenverwertung, insbesondere bei Freistellungen am Kreis. Außerdem beklagt er völlig zu Recht die personelle Situation im Rückraum. „Die beiden Korsettstangen Linus Michel und Kai Ronge, die zudem auch noch im Abwehrzentrum nicht zu ersetzten sind, müssen zwangsläufig 60 Minuten durchspielen. Das geht bei ihnen richtig an die Substanz“.

Zudem stellen sich die Gegner inzwischen gut drauf ein und versuchen gerade Ferndorfs Schaltstellen auszuschalten. Eine Mischung aus allem führte zu einer desolaten ersten Viertelstunde. Beim Stand von 2:10 war eigentlich alles gelaufen. Dass es bis zur Pause und dem Aufholen au 10:14 nicht noch schlimmer kam, war auch Keeper Tim Hottgenroth zu verdanken, der u.a. drei Siebenmeter abwehrte, In der zweiten Hälfte war irgendwann ein Ruck erkennbar, nachdem der Rückstand sogar auf neun Tore beim 14:23 angewachsen war.  Ferndorf hatte schon lange stets den jetzt eingesetzten Routinier Kai Rottschäfer gegen einen siebten Feldspieler bei Ballbesitzt eingetaucht. Das lief bei vollem Risiko auch wesentlich besser als vor einer Woche.

Die Ferndorfer erzwangen vor allem viele Siebenmeter. Soest wäre vielleicht noch nervös geworden. Aber Kai Ronge scheiterte in der 55 Minute nach acht bombensicher verwandelten Siebenmetern mit seiner neunten „Marke“ am guten Keeper Birk Muhr. 

TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Hottgenroth – John (4), Haupt, Nenne-Kolb (1), Fabian Schneider,  Weigelt (1), Sorg,  Ronge (10/8), L. Michel (3) , Baust (3), Barth, Seifert, von Mende

Quelle: Siegener Zeitung


Fotos: J. Klein

 

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