45 Treffer in Halingen, 36 Treffer in Recklinghausen – die Ferndorfer Tor-Maschine läuft wie geschmiert. „Wir haben uns da ein gewisses Selbstverständnis erarbeitet“ , sagt Trainer Jannis Michel, der ein unverhofftes Torwart-Comeback feiern sollte. Beim Sprint zu seinem leeren Tor kollidierte Tim Hottgenroth mi dem Torpfosten, konnte nicht weiterspielen. „Das hat richtig gescheppert“, sagt Michel zu dieser Schrecksekunde. Ob sich Hottgenroth verletzt hat, steht noch nicht fest. Wie kein zweiter Keeper zur Verfügung stand, musste Michel nach gut 15 Minuten nach „eineinhalb bis zwei Jahren“ mal wieder ran – und freute sich darüber, dass es ihm seine Vorderleute mit einer starten Abwehrleistung sehr einfach machten.
Gegen einen dezimierten Gegner hatte Ferndorf II leichtes Spiel, zog von 3:2 auf 7:2 (14.), später von 8:5 auf 11:5 (20.) weg. In der einseitigen zweiten Halbzeit gelang von 15:8 (27.) auf 22:8 (35.) sogar ein 7:0 Lauf. Mit neun Toren ragte diesmal Leon Baust hervor, dem von beiden Halbpositionen viele starte Durchbrüche gelangen.
PSV Recklinghausen – TuS Ferndorf II 22:36 (8:17)
TuS-Tore: Baust (9), Wicklein (6/2), Giesler, von Mende (je5), Pötz (4), Scholemann, Dischereit (je 2), Klein, L.Michel, Barth (je1).
Fotos: J. Klein