TuS Ferndorf II ringt auch Mennighüffen nieder

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Jan Niklas Klein auf dem Weg zum Tor

Hut ab, TuS Ferndorf! Gegen den Tabellenvierten gelang den Youngsters von Michael Feldmann dank einer überragenden Deckungsleistung und einem Torwart Hilmar Gudmundsson in einer Form wie in allerbesten Tagen ein verdienter Sieg.

In den ersten 30 Minuten begegneten sich beide Teams auf ähnlichem Niveau: Gute Abwehrreihen, verbesserungswürdiger Angriff! So wechselte die Führung hin und her, meist mit leichtem Vorteil für die Ostwestfalen, die mit einem knappen 12:11-Vorsprung in die Kabine gingen und direkt nach dem Seitenwechsel beim 14:12, als deren Torwart Daniel Habbe ins verwaiste TuS-Tor traf, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden schienen. Doch da hatte Mennighüffen die Rechnung ohne den Kampfgeist und Siegeswillen der Ferndorfer Jungspunde gemacht. Die witterten ihre Chance, als beim Gast mit Marco Büschenfeld der bis dahin beste Torschütze (7/3) und guter Vertreter von Abwehrchef Neumann nach der dritten Zeitstrafe einen Platz auf der Tribüne suchen musste (37.).

Obwohl Ferndorf die folgende vierminütige Überzahl mit negativer Torbilanz abschloss, wendete sich das Blatt. Gudmundsson steigerte sich in einen Rausch, die Abwehr wurde immer bissiger, und im Angriff setzte vor allem Michel Sorg auf der zentralen Position diverse Nadelstiche. Für die erste TuS-Führung seit dem 6:5 sorgte jedoch sein jüngerer Bruder Leon (18:17/47.).

Mennighüffen kam zwar von 17:20 auf 20:21 heran, doch als Erik Irle, Magnus Neitsch und Mattis Michel die drei Anleihen aus dem Drittliga-Kader das Ergebnis auf 24:20 für den TuS aufstockten, Gudmundsson zudem den Siebenmeter von Lukas Mailänder mit dem Fuß abwehrte, nahm der Ferndorfer Konturen an. „Wir haben überragend verteidigt, Einstellung und Bereitschaft, alles zu geben, waren top“, lobte Michael Feldmann

Oberliga: TuS Ferndorf II – VfL Mennighüffen 26:22 (11:12).

Quelle: WP.de

Fotos: J.Klein

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