Die „zweite Welle“ des TuS Ferndorf hat nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge den Fall Richtung Tabellenkeller durch die 30:18 (14:11)-Sieg über den FC Schalken 04 vermieden. „Das waren ganz wichtige Punkte für uns. Die Mannschaft hat das gut gemacht“, lobte Trainer Michael Feldmann, der diesmal von einem üppig besetzten Kader, den u.a. die Zweitliga-Akteure Magnus Neitsch, Erik Irle und die Michel-Brüder verstärkten, zehrte. Diese Qualitätssteigerung machte sich bezahlt, doch sah der Coach ein gut funktionierendes Team mit einem sehr starken Torwart Tim Hottgenroth und einer glänzend disponierten Abwehr. Das größte Faustpfand der Kreuztaler gegen die Aufsteiger aus der Verbandsliga 2 war jedoch die geringe Zahl an technischen Fehlern. Feldmann hatte am Ende der 60 Minuten ganze zwei gezählt, „und die haben noch nicht mal zu Tempogegenstößen geführt.“
Bis zum 9:9 hielten die königsblauen Handballer das Geschehen offen, ehe sich Ferndorf bis zur Pause auf 14:11, nach dem Wechsel dann auf 18:13 (38.) durch Kai Ronge absetzte. Für die erste Zehn-Tore-Führung sorgte Erik Irle nach gut 52 Minuten, als sich die Ferndorfer endgültig in einen Rausch gespielt hatten.
Ferndorf II: Hottgernroth, Broszinski – John (5), Haupt (1), Siegle, Irle (4),Dischereit (1),Mattis Michel (3), Neitsch (1), Sorg (3), Ronge (9/4), L. Michel (3), Klein, von Mende
Quelle: WR
Fotos: J.Klein