TuS II: Deutliche Auswärtsniederlage

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Beim PSV Recklinghausen musste die Reserve des TuS Ferndorf eine 25:30(13:12)-Niederlage einstecken. „Wir waren schlecht heute, durch die Bank weg“, ärgerte sich Ferndorfs Trainer Michael Lerscht, der auch selbst noch einmal zum Trikot gegriffen hatte.Das Spiel begann direkt so, wie man es eigentlich gar nicht haben möchte. Im ersten Recklinghausener Angriff klaute der TuS den Ball – verwarf aber den Gegenstoß. Im nächsten Angriff schlossen die Ferndorfer mit Tor ab, die Schiedsrichter pfiffen aber ein Betreten des Raums ab. „Da steht es dann direkt 0:2 statt möglicherweise 2:0“, so Lerscht. Nach zehn Minuten konnte der TuS immerhin auf drei weitere Spieler zurückgreifen; Michel Sorg, Philipp Pfeil und Benno Walter kamen vom Spiel mit der A-Jugend quer gefahren. Nichtsdestotrotz: Gegen die 6:0-Deckung der Hausherren war der TuS zu ungefährlich aus dem Rückraum, da konnten auch Lerscht und Feldmann oder die A-Jugendlichen nicht viel ändern.

Immerhin nahm Ferndorf einen knappen 13:12-Vorsprung mit in die Kabine. Die sollte nach Wiederanpfiff aber schnell aufgebraucht sein, als der TuS zwei Gegentreffer in Überzahl kassierte. „Wir waren heute kollektiv schlecht, da brannte es an allen Ecken und Enden“, kommentierte Lerscht. Recklinghausen nutzte die individuellen Fehler in der Deckung seiner Gäste geschickt aus, auch über Gegenstöße kam die PSV zum Erfolg. Zwischenzeitlich stand ein 29:20 auf der Anzeigetafel, Ferndorf gelang noch etwas Ergebniskosmetik.

Auf die Frage nach einem Zwischenfazit der bisherigen Saison sagte Lerscht: „Letztendlich gehen wir mit 12:12 Punkten in die Weihnachtspause, letzte Saison waren es 8:16. Das Mittelfeld ist breit gefächert, ich guck schon gar nicht mehr auf die Tabelle. Man darf aber auch nicht zu hohe Ansprüche formulieren: Wir sind und bleiben eine Ausbildungsmannschaft mit hoher Fluktuation, da zählt die Entwicklung.“

Statistik
TuS: Broszinski, Wellen – Genz (6/4), Sorg (6/2), John, Reh (je 3), Feldmann, Schöttler (je 2), Dröge, Pfeil, Lerscht (je 1), Greissner, Markowski, Walter.

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