Nach kurzer Vorplanung gings Freitag morgens mit PKWs an den Rhein.
Nach kurvenreicher Anfahrt zum Start in Lorch begann unsere erste Etappe am Rheinsteig.
Zu Beginn gings gleich am Drahtseil auf die Höhen des Rheinsteigs. So konnten wir immer wieder tolle Ausblicke ins Tal genießen. Nachdem wir zu Beginn die Wein-Pause ausgelassen haben, war nach mehr als der Hälfte und einem längeren Anstieg, ein Waldlokal in Aussicht. Und wir wurden nicht nur wegen des Durstes schnell, es begann zu regen. Also eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt. Dafür aber heftig und ergiebig. Nach gut einer Stunde ging es dann weiter, von Oben war es jetzt fast trocken, immer mit ein paar Höhenmetern Richtung Kaub. An der Burg vorbei erreichten wir unsere Unterkunft. Dort gabs spontan Unfallkunde/Fahrschulunterricht in der Spielstraße. Schnell eine kleine Erfrischung und dann gings zum Weinlokal um die Ecke. Danach wurden noch die Fähigkeiten im Thekendienst getestet. Nach einer sehr Zug-intensiven Nacht (da ist auf den Schienen noch rund um die Uhr richtig was los!) gabs ein gemeinsames Frühstück mit unseren 3 Nachzüglern.
So gings mit allen 12 Teilnehmer auf die zweite Etappe, von Kaub nach St.Goarshausen-Heide. Nach dem ersten Warmlaufen gings dann gleich mal 100 Treppenstufen in den Weinbergen rauf. Nach abwechslungsreichen Wegen und vielen Höhenmeter haben wir unsere Mittagsrast genossen. Aber es lagen noch zwei Täler mit heftigen Gegenanstiegen vor uns, was uns ganz schön ins Schwitzen brachte. So kam uns kurz vor der Loreley die Isotonische Rast sehr willkommen. Dann gings zur Loreley, kurzer Abstecher auf die Sommerrodelbahn und dann mal schauen, wie die „neue“ Loreley nach dem Umbau in den letzten Jahren nun aussah. Und nach kurzem Aufstieg zum Hotel genossen wir den restlichen Nachmittag gemeinsam. Nach dem Abgleichen der gelaufenen Strecke gabs große Differenzen, wer halt die Km beim Rodeln mitzählt ist nicht unbedingt mehr gewandert. Abends dann gabs eine lange Tafel fürs gemeinsame Essen.
Am nächsten Morgen gings dann erst runter nach Sankt Goarshausen und dann wie jeden Tag wieder auf die Höhen des Rheinsteigs. So schauten wir anderen bei der Weinlese zu oder hatten Anschauungsunterricht zum Thema „Feuer machen“. Zusätzlich waren wir dann noch in einem Bergbaugebiet unterwegs, was uns die zahlreichen Info-Tafeln lehrten. Auch eine Lore durfte auf der Strecke nicht fehlen. Am Nachmittag erreichten wir dann nach steilem Abstieg unser Ziel in Kestert, schnell mit der Bahn noch alle Autos eingesammelt und dann beim Abschlusseis neue Ideen und Ziel für 2022 angepeilt. Und dann gings zurück ins Siegerland.
Wieder mal ein super Ausflug der DoLas. Danke an alle.