„Unser Spiel durchziehen!“

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Voll im Clinch am Kreis: Ex-WHV-Spieler Moritz Barkow und Bennet Johnen. (Foto: D.Schäfer)

Am Samstagabend um 19:30 Uhr steigt in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven das Spitzenspiel des achten Spieltags in der 3. Liga West. Der Tabellenvierte Wilhelmshavener HV empfängt den bis dato verlustpunktfreien TuS Ferndorf. Als Vorbericht lesen Sie hier ein Interview mit Ferndorfs Kreisläufer Moritz Barkow.

Moritz, Du hast von 2009 bis 2012 in Wilhelmshaven gespielt, kennst den Verein und die Nordfrost-Arena sehr gut. Das ist also sicher ein besonderes Spiel für Dich, oder?

Ja, das ist schon so. Schon als der Spielplan herausgekommen ist, habe ich direkt geschaut, wann wir gegen Dormagen und wann gegen den WHV spielen. Am ersten Spieltag waren wir bei Bayer und jetzt freue ich mich seitdem auf das Spiel in Wilhelmshaven.

Hattest Du eine gute Zeit im Norden?

Auf jeden Fall, das ist schon ein wenig meine zweite Heimat geworden dort oben. Es war ja das erste Mal, dass ich von zuhause wirklich weg war. Ich habe zwar alleine gewohnt, aber so ein großer Ortswechsel ist ja dann doch noch mal was anderes. Es war für mich als Kölner Großstadtkind eine gewisse Umstellung, die Stadt ist kleiner, die Landschaft eine ganz andere. Es ist wirklich schön da, es hatte schon was, zwischen zwei Trainingseinheiten einfach mal bei schönem Wetter an den Strand zu gehen, ans Wasser, dort, wo andere Leute zum Urlaubmachen hinfahren.

Wilhelmshaven gilt mit dem TuS Ferndorf als einer der Favoriten, sie haben eine Top-Mannschaft. Wie kann Ferndorf dort gewinnen?

Ich denke, es ist wichtig, dass wir unser Spiel durchziehen. Wir sind topfit, ich denke, wir sind die fitteste Mannschaft der Liga. Und vor allem sind wir durchgängig sehr stark besetzt, wir können quasi ohne Leistungsverlust durchwechseln. Das könnte unser Vorteil gegenüber Wilhelmshaven sein. Es gibt keinen eindeutigen Favoriten – klar, wir kommen als Tabellenführer, aber der WHV spielt zuhause und will sicher genau so gewinnen wie wir. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.

Noch ein Wort zur Nordfrost-Arena – sicher auch ein Faktor bei dem Spiel, oder?

Die Halle kann zu einer Festung werden. Wenn es für den WHV läuft, wenn wir mal ein paar Fehler hintereinander machen sollten und die Heimmannschaft einen 3:0- oder 4:0-Lauf haben sollte, dann sind die Zuschauer da, dann wird es laut. Aber ich hoffe mal, dass einige unserer tollen Fans mitfahren, auch, wenn es ein weiter Weg ist. Und dass die dann dort oben auch laut sein werden. Und das Beste wäre, wenn wir so spielen, dass die Halle erst gar keinen Grund bekommt, laut zu werden.

 

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