„Die HSG Krefeld ist eine Angriffsmannschaft“

0
Patrick Bettig hat bisher 19 Saisontore erzielt. (Archivfoto: Horst Schaumman)

Patrick Bettig hat bisher 19 Saisontore erzielt. (Archivfoto: Horst Schaumman)

Heimspiel in der Stählerwiese – am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Der TuS Ferndorf empfängt in der 3. Liga West die HSG Krefeld und will nach einigen Tagen mit einigen personellen Neuigkeiten nun wieder ruhiges Fahrwasser in der sportlichen Verfolgung des Tabellenführers TSV Bayer Dormagen aufnehmen. Ein Punkt ist es weiterhin, den die Wudtke-Sieben von dem Spitzenreiter trennt, dieser Rückstand soll mindestens gehalten werden, was das Team aus Dormagen in seinem Spiel in Duisburg macht, kann man eh nicht beeinflussen. „Wir sind ohnehin auf uns konzentriert“, gibt Trainer Erik Wudtke die Marschroute vor. Das ist gegen den Gegner von Tabellenplatz Acht ohnehin keine schlechte Vorgehensweise, denn die Ferndorfer wissen genau um die Stärken der Gäste von Niederrhein. Acht Tore von Thomas Pannen im Hinspiel – eine Hausnummer, die den TuS Ferndorf für das Heimspiel durchaus warnen dürfte. Vor der Saison 2012/2013 aus den beiden Vereinen Adler Königshof und SC Bayer Uerdingen gegründet, steht die HSG mit aktuell 19:21 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Das Team von Trainer Olaf Mast stellt mit Linkshänder Niklas Weis einen der besten Shooter der Liga – 108 Mal traf der 1,85 Meter große Weis bereits ins Schwarze – ohne Siebenmeter, wohlgemerkt. Die Krefelder hatten im Hinspiel (29:36) demTuS das Leben lange Zeit schwer gemacht, waren das hohe Tempo voll mitgegangen. Die HSG kommt mit dem Rückenwind von zwei gewonnenen Spielen in Folge nach Kreuztal, zuletzt gab es ein 31:27 gegen Gladbeck, davor schlug die Mast-Truppe die U23 des VfL Gummersbach mit 32:27. „Die HSG ist eine Angriffsmannschaft, die von ihrem guten Rückraumspiel lebt. Da werden wir Lösungen finden müssen“, kündigt der TuS-Coach an.

Für die Siegerländer dürfte es in erster Linie darum gehen, nach den Personalmeldungen der vergangenen Tage wieder sportlich auf sich aufmerksam zu machen. Diese waren ohnehin außen anders wahrgenommen worden als bei den Beteiligten selber. „Diese Änderungen sind insgesamt Teil des Verjüngungsprozesses der Mannschaft und ein normaler Vorgang, auch, wenn es verdiente Spieler sind, die den Verein verlassen“, so Erik Wudtke, der sich abgesehen davon auch auf die zum Saisonende scheidenden Spieler aktuell voll verlassen kann. „Auch die Spieler, die ihren Abschied angekündigt haben, haben z.B. in Varel eine klasse Leistung gezeigt, da machen wir uns keine Gedanken.“ Personell dürfte der Trainer gegen die Krefelder aus dem Vollen schöpfen können – sieht man vom Langzeitverletzten Heider Thomas einmal ab. Auch bei Simon Breuer deutet sich zumindest ein Kurzeinsatz an, er hat nach seiner Meniskusoperation wieder mittrainiert.

Anwurf in der Stählerwiese zwischen dem TuS Ferndorf und der HSG Krefeld: Samstag, 15. Februar 2014, 19:30 Uhr.

Kommentare sind geschlossen.