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    TuS Ferndorf
    2. Liga

    Ein Punkt der Moral und des Willens

    29. April 2025

    Ceven Klatt ist ein Freund klarer Worte. Und so hielt er auch, mit einem leichten Lächeln versehen, nicht damit hinter dem Berg, dass ihm die Unterstützung vom Hexenkessel Stählerwiese in Halbzeit Eins nicht ganz so gut gefallen hat. Nicht ohne sofort hinterher zu schieben, dass der Funke allerdings auch nicht vom Spielfeld auf die Tribüne übergesprungen sei. Für die zweite Halbzeit sprach Ferndorfs Übungsleiter aber auch wieder vom Unterschied, den diese positiv verrückte Halle machen kann und dankte „für die tolle Unterstützung“. Und auch Nordhorns Coach Mark Bult war voll des Lobes über eine Halle, die an einem Montagabend den Besuch von 1262 Zuschauern verzeichnen durfte: „Danke für die sehr intensive Stimmung. Es ist schwer in Kreuztal zu spielen wegen der Zuschauer!“ Und die Fans beider Lager, denn auch aus Nordhorn hatte sich eine kleine Besatzung ins Siegerland aufgemacht, bekamen für ihr Eintrittsgeld all das geboten, was den Handballsport ausmacht.

    Dabei muss man für die Anfangsminuten Nordhorns Coach ein Kompliment aussprechen. „Wir wollten die Ferndorfer mit dem Sieben gegen Sechs überraschen“, ließ Bult nach dem Spiel einen Blick in seinen Matchplan zu. Und wahrlich, ein Sieben gegen Sechs von der ersten Minute an hatten die Klatt-Mannen nicht erwartet. Und so taten sich die Jungs vom Kindelsberg in den Anfangsminuten auch schwer. Schwer, hinten eine sattelfeste Deckung gegen sieben Feldspieler zu stellen. Und schwer, vorne gegen eine physisch ungemein starke Nordhorner Deckung Tore zu erzielen. „Wir gehen zu wenig in die Tiefe“ – was Klatt bemängelte, war die anfänglich nicht vorhandene Durchschlagskraft des Rückraums. Schnittstellen wurden erst gar nicht gesucht und dann hatte man auch noch Pech mit dem Pfosten, der zwei Mal einem Torerfolg im Weg stand. Über 2:3 (5.) und 4:5 (10.) legten die Gäste immer vor, der TuS glich aber immer wieder aus. Janko Kevic war, eine Woche nach seinem 39.Geburtstag, seine Spielfreude anzumerken. Ein tolles Anspiel auf Valentino Duvancic ließ dieser noch ungenutzt. Danach machte es Kevic selbst und glich zum 6:6 aus (13.). Doch danach war es Nordhorns Bester, Frieder Bandlow auf Halbrechts, der Duftmarken setzte und sein Team bis zum 6:9 in Front brachte. Während die Gäste aus der Grafschaft Bentheim laut ihrem Trainer „eine sehr stabile Abwehr“ spielten und auch weiter am Sieben gegen Sechs festhielten, war Klatt vom rot-weißen Abwehrverbund nicht angetan: „Wir haben zu wenig verteidigt in der ersten Halbzeit.“ Beim 9:11 in der 21.Minute waren die Michel & Co. dann letztmals auf zwei Tore ran. Van der Merwe im Nordhorner Tor bekam nun, im Gegensatz zu den beiden Ferndorfer Keepern, immer mal wieder eine Hand an den Ball und durch die Breite im Spiel nutzten die Nordhorner die entstehenden Lücken äußerst konsequent. Das mündete in einem 9:15 in der 26.Minute. Fabian Hecker traf noch zwei Mal von Halbrechts und Daniel Hideg zum zweiten Mal ins verwaiste Tor – Halbzeitstand 12:17. Es schien sich ein typischer Montag zu entwickeln, der in der Arbeitnehmerschaft nun mal nicht der beliebteste Arbeitstag der Woche ist.

     

     

    Anwurf zur zweiten Halbzeit hatte die TuS-Equipe. Doch statt auf 13:17 zu verkürzen, stand binnen kürzester Zeit ein 12:19 auf der Anzeigetafel. Sieben Tore Rückstand in 26 Minuten aufzuholen. Nicht unmöglich im Handballsport, aber die TuS-Jungs taumelten wie ein angeschlagener Boxer. Und während man auf Seiten der Gastgeber hart arbeiten musste für jeden Torerfolg, legten die Nordhorner weiterhin eine bemerkenswerte Leichtigkeit an den Tag. Beim 16:22 nach knapp vierzig Minuten nahm erst Klatt, und sofort im Anschluss Bult eine Auszeit. Taktische Spielchen beider Trainer, die in einer wichtigen Personalie mündeten. Malte Nolting übernahm in der nun favorisierten 5:1 Deckung den vorgezogenen Part und stellte die Gäste damit vor neue Aufgaben. Doch es schien vorerst so, dass Bult auf alle Ferndorfer Spielvarianten eine Antwort findet, denn in der 46.Minute waren die Nordhorner immer noch mit sechs Toren in Front. Doch was sich in der Schlussviertelstunde in Kreuztals altehrwürdiger Stählerwiese abspielte war nochmal was, worüber auch in ein paar Monaten noch gesprochen wird. Mit der Hereinnahme Noltings, der Umstellung aufs 5:1 und dem Wechsel auf Jonas Wilde im Tor dechiffrierten die Klatt-Mannen nach und nach das Nordhorner Spiel. Und wer sein Scherflein beitrug, das war der vielbeschworene Hexenkessel. Der kam nun richtig auf Temperatur und pushte die Rot-Weißen enorm. Oft ist in Spielberichten die Sprache vom achten Mann. Am Montagabend traf dies auf den Hexenkessel Stählerwiese zu einhundert Prozent zu. Marvin Mundus hatte als Siebenmeter-Schütze von Josip Eres übernommen und leistete sich bei sechs Versuchen keinen Fehlwurf. Wilde nahm dann zwei ganz wichtige Bälle von Außen weg und traf  auch noch selbst mit einem Wurf aufs leere Nordhorner Tor. Diese Minuten möchte sich jeder TuS-Fan eintüten, um immer wieder in dieser Erinnerung zu schwelgen. Denn in diesem Zeitraum dürfte manchem Statiker nicht wohl ums Herz gewesen sein. Der Hexenkessel stand kurz vor der Eruption. Der Funke war übergesprungen und es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis die Nordsiegerländer wieder ausgleichen würden. Doch die Emsländer legten wieder auf 27:30 (54.) vor. Schlussakkord – mitnichten ; denn Mundus und Hideg stellten wieder den 1-Tore-Rückstand her. 90 Sekunden vor Schluss war es dann soweit. Nach einer letzten Auszeit Klatts war es Eres per Tempogegenstoß, der für den ersten Ausgleich seit dem 6:6 in der 13.Minute sorgte. Doch dieser verrückte Montagabend hielt noch ein besonderes Ende parat. Denn Nordhorns letzter Angriff scheiterte am Aluminium und den Michel & Co. bot sich eine letzte Möglichkeit, dem Ganzen die Krone aufzusetzen. Doch im Zeitspiel gelang kein Treffer mehr. „Das ist ein gewonnener Punkt gegen sehr starke Nordhorner“, war Klatt aber zufrieden mit dem Remis.

     

    Am kommenden Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenvierzehnten aus Lübeck die nächste schwere Aufgabe auf die Jungs aus dem handballverrücktesten Dorf des Siegerlandes. Es wird wieder einmal eine, für diese weite Strecke, fulminante Unterstützung der reisefreudigen TuS-Fans. Mehr als zwei Dutzend haben ihr Kommen angekündigt und werden den Rot-Weißen den Rücken stärken. Das ist dann, nach einer Spielpause in der 19.KW, auch in den nächsten Heimspielen vonnöten. Die Aufsteiger vom Bergischen HC sind am 17.Mai zu Gast in der Stählerwiese. Und nur eine Woche später, am Freitag, 23.Mai um 20 Uhr steht das mit Spannung erwartete Südwestfalen-Derby gegen Eintracht Hagen auf dem Programm. Gute Gelegenheiten, Hallensprecher Kai Brückmann nochmal das Wort mit den elf Buchstaben zu entlocken – Ausverkauft! Denn dann heißt es im Hexenkessel wieder: Alle dabei für den Klassenerhalt in Liga Zwei!

     

    Tore: Marvin Mundus (11/6), Daniel Hideg (5), Josip Eres (5/1), Janko Kevic (4), Fabian Hecker, Julius Fanger (je 2), Malte Nolting, Jonas Wilde (je 1)


    Fotos M. Lehmann / RGR -TuS Ferndorf / T.Adanir

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