Mit Hunger und Bock nach Thüringen

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Nach wie vor muss der TuS auf seinen Abwehrstrategen Uros Paladin wegen Verletzung verzichten. (Foto: cst-medien))

Mit dem Auswärtsspiel beim ThSV Eisenach beginnt für den TuS Ferndorf in der 2. Bundesliga offiziell die Rückrunde der aktuellen Saison. Am Samstagabend (19:30 Uhr) ist die Mannschaft von Michael Lerscht bei den Lutherstädtern zu Gast und will weiter auf dem Weg zum großen Ziel Klassenerhalt bleiben. Nach dem erfolgreichen Auftaktsieg 2017 in Dessau also erneut ein Auftritt im Osten Deutschlands – vielleicht ein gutes Omen. Als solches könnte man auch das Hinspiel werten, das die Siegerländer in der Stählerwiese immerhin mit 24:22 gewinnen konnten. Mittlerweile haben sich die Thüringer im Mittelfeld der Tabelle etabliert, stehen derzeit auf dem siebten Tabellenplatz und sind einer der heimstärksten Gegner, mit denen es der TuS in dieser Spielzeit zu tun bekommt: Acht von neun Spielen in der Werner-Aßmann-Halle hat der ThSV gewonnen. „Das sagt schon einiges über die Mannschaft aus, wir sind gewarnt, aber wir zählen auch wieder auf die TuS-Fans, die uns begleiten“, blickt Trainer Michael Lerscht voraus.

Die Ferndorfer, die unter der Woche mit Jonas Faulenbach ebenso früh wie überraschend den ersten Neuzugang für den Sommer bekannt gaben, müssen beim Auswärtsspiel in Eisenach lediglich auf Uros Paladin und Patrick Bettig verzichten – das Wort „lediglich“ kann hier im Zusammenhang mit der langen Verletztenliste gesehen werden, die Lerscht und Co. hin und wieder zu beklagen hatten. Doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass mit Paladin der wichtigste Abwehrspieler fehlt. „Man sieht eindeutig, wie sehr uns Uros fehlt, da waren und sind wir gezwungen, alternative Lösungen zu finden. Dass das noch nicht so eingespielt ist, ist klar. Man hat das in Dessau auch stellenweise gesehen, aber wir verbessern uns da von Woche zu Woche. Und ich habe den Jungs auch gesagt, dass wir die fehlende Eingespieltheit wettmachen können. Mit Engagement und Herz. Wir sind hungrig und haben Bock“, so Lerscht.

Beim Gegner, bei dem mit Keeper Stanislav Gorobtschuk ein ehemaliger Ferndorfer zwischen den Pfosten steht, fallen da schon mehr Akteure aus, neben Daniel Luther, Jonas Richardt, Willy Weyhrauch und Kreisläufer Marcel Niemeyer wird auch Marcel Schliedermann weiterhin nicht spielen können. Schliedermann war Ende Januar in einem schlimmen Autounfall verletzt worden, der TuS Ferndorf wünscht an dieser Stelle noch einmal gute Besserung!

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