TuS trifft auf ersten Pokalsieger

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Den einen Pokalsieger, die SG Flensburg-Handewitt, erwarten die Ferndorfer Handballer am 24. Oktober zur Partie der 3. DHB-Pokalrunde an der „Stählerwiese“. Den anderen ehemaligen Pokalsieger bekommen die Zuschauer des TuS Ferndorf bereits am Samstag zu sehen. Um 19.30 Uhr pfeift das Schiedsrichtergespann vom Dorff/vom Dorff das Zweitligaspiel gegen den VfL Bad Schwartau an. Die Schleswig-Holsteiner waren 2001 im Pokal ganz oben, in der Bundesliga etabliert und im Kader versuchte sich ein gewisser Nils Hambloch gegen internationale Konkurrenz zu behaupten. Dann folgte der wirtschaftliche Absturz; Bad Schwartau begann in der 3. Liga Nord den Neuaufbau, der neu gegründete HSV Hamburg übernahm fast die gesamte Mannschaft und den Startplatz in der Bundesliga. Mittlerweile ist der VfL im Unterhaus des deutschen Handballs zurück. 2007 gelang unter Thomas Knorr der Wiederaufstieg, es folgten drei starke Abschlussplatzierungen (8.,6.,4.). Nach einem 2:18-Katastrophenstart und zwei Trainerwechseln brachte Torge Greve die Mannschaft in der vergangenen Saison wieder ins sichere Fahrwasser und noch zu Platz zwölf. Für diese Saison wurde Fitness gepaukt, das zahlte sich aus. Zwar liegt Bad Schwartau nach sechs Spieltagen mit 6:6 Punkten „nur“ auf Platz neun, schwere Partien wie in Nordhorn und Saarlouis sowie gegen den Bergischen HC wurden dafür aber bereits absolviert. „Das ist eine gute etablierte Zweitligamannschaft mit starkem Rückraum“, sagte Trainer Caslav Dincic über den Kontrahenten, gab sich aber auch selbstbewusst. „Wir können noch viele Mannschaften in der Liga schlagen.“ Ausfallen wird dem TuS am Wochenende erneut Mirza Sijaric, der sich nach seinen Patellasehnenproblemen nun als Folge mit der Achillessehne herumplagt. Sein Bruder Alen ist wieder fit. Anfangen wird auf der linken Außenbahn aber wohl Julian Schneider, der Dincic in Schwerin mit acht Toren und einer starken Leistung in Angriff und Abwehr überzeugt hat.

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