Dessau-Rosslauer HV 06 zu Gast in der Stählerwiese

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Jonas Müller übernimmt, wie hier im Spiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten, den linken Rückraum beim TuS (Archivfoto: H. Burbach).

Am kommenden Samstag empfängt der TuS Ferndorf den Dessau-Rosslauer HV 06 in der Stählerwiese in Kreuztal. Für den TuS, der im letzten Spiel gegen den Tabellenführenden HBW Balingen-Weilstetten einen Punkt gewinnen konnte, ist es das zweite Heimspiel in Folge. Rein tabellarisch hat der TuS Ferndorf die Favoritenrolle inne, stehen die Gäste aus Sachsen-Anhalt als Tabellendreizehnter der 2. Handball-Bundesliga doch sieben Plätze hinter den Siegerländern. Michael Lerscht warnt jedoch: „Mit dem DRHV 06 reist eine kämpferisch starke Mannschaft an, die uns alles abverlangen wird und alles versuchen wird, die Stählerwiese als Sieger zu verlassen.“

Nach dem hitzigen und emotionalen Spiel am vergangenen Wochenende hat sich das Team von Trainer Michael Lerscht wieder gesammelt und freut sich auf die nächste Partie vor heimischem Publikum. Die Vorbereitung lief jedoch nicht wie gewohnt. „Aufgrund der Personalsituation verläuft das Training anders als sonst. Es werden andere Schwerpunkte und Akzente gesetzt, um die Situation bestmöglich zu meistern. Vor allem die taktische Vorbereitung ist wichtig, ohne jedoch die direkte Gegnervorbereitung zu vernachlässigen“, erklärt Lerscht.

Der TuS muss neben dem Langzeitverletzten Lucas Schneider auf weitere Spieler verzichten. Der Rückraumspieler Jonas Faulenbach hat sich im Spiel gegen den HBW eine Platzwunde zugezogen, die erst weiter verheilen muss. Auch Jan Wörner wird am Samstag nicht im Kader stehen. Ob Magnus Neitsch, Jonas Müller, Jan Wicklein und Thomas Rink einsatzfähig sein werden, bleibt abzuwarten.

Die Mannschaft von Trainer Lerscht wird im Spiel gegen den DRHV 06 erneut großen Teamgeist „auf die Platte“ bringen müssen, um die Ausfälle kompensieren zu können. „Wir müssen unser Spiel durchsetzen und versuchen, die Stärken des Gegners zu neutralisieren. Für uns ist die Deckung inklusive der Torhüterleistung eminent wichtig. Wir wollen, egal wie, egal in welcher Situation oder Konstellation die Punkte in der Stählerwiese behalten – mit allen erlaubten Mitteln. Dafür werden wir alles investieren“, verspricht Lerscht.

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