Hoffnung auf Offensivsteigerung gegen HG Saarlouis

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Auch auf Daniel Mestrum wir es am Wochenende ankommen (Archivfoto: Schaumann)

Nach dem ungemein wichtigen Punktgewinn in Neuhausen kann der TuS Ferndorf nun am Doppelspieltag der 2. Handball-Bundesliga nachlegen. Eine Bestätigung der guten Leistung aus dem Auswärtsspiel wäre wichtig, um den Aufwärtstrend, den nicht nur der Pluspunkt sondern vor allem die beiden Personalien Andy Heyme und Nikola Stojcevski ausgelöst haben, weiterzuführen. Beide sollen dem TuS auch im Heimspiel am Freitagabend (19:30 Uhr Anwurf) gegen die HG Saarlouis helfen. Es ist erneut ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, der sich mit den Saarländern in der Kreuztaler Sporthalle Stählerwiese vorstellt. Die Grün-Weißen spielen seit 2010 ununterbrochen in Liga Zwei – mit ein wenig Glück. In der Spielzeit 2013/2014  beendete die HG Saarlouis die Saison auf einem Abstiegsplatz, blieb aber durch den Lizenzentzug des HSV Hamburg in der 2. Bundesliga. Das Team aus dem Saarland steht derzeit auf dem 14. Tabellenplatz und stellt damit einen weiteren Gegner für die Ferndorfer aus der unteren Tabellenhälfte dar. Ein wichtiges Spiel also für beide Mannschaften. Saarlouis musste sich zuletzt dem TV Emsdetten mit 25:32 geschlagen geben. Dabei kam Linkshänder Lars Weissgerber auf 10 Tore. Bei den Saarländern spielt mit Jonas Faulenbach ein ehemaliger TuS-Spieler. „Fauli“, wie der Rechtshänder genannt wird, steht aktuell mit 60 Toren auf Platz Elf der Liga-Torschützenliste.

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Beim TuS wird es erneut unter anderem um das große Thema dieser bisherigen Spielzeit gehen: Die Offensive. Nach wie vor muss die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht die Abläufe, Routinehandlungen und Spielzüge gegen den Gegner so durchbringen, dass effektive Abschlüsse und Torwürfe möglich werden – und diese dann nutzen. Denn selbst wenn wie zuletzt in Neuhausen gegen eine eher unorthodox spielende Abwehr die Abschlusssituationen hergeführt werden, muss der Ball eben immer noch ins Netz. Dass das nicht immer einfach ist, erfuhr auch Comebacker Andy Heyme. „Das sind einfach Drucksituationen in einem Meisterschaftsspiel und in der Hitze des Wettkampfs, die man nicht im Training simulieren kann“, beschrieb der 23-Jährige die Umstände, warum mancher Ball eben neben das Tor oder an Latte oder Pfosten geht – und die bei ihm nach eigener Aussage nach mehr als 250 Tagen Verletzungsausfall noch Verbesserungspotential darstellen. Doch sowohl bei Heyme als auch bei Nikola Stojcevski war klar zu erkennen, wie wichtig sie im Spiel des TuS Ferndorf der nächsten Zeit sein werden. Und deshalb baut Michael Lerscht auch auf die Tore von Heyme vom Kreis und die hervorragenden Bewegungen und starken Anspiele Stojcevskis – immerhin hatte der mazedonische Nationalspieler nun wieder eine Woche Mannschaftstraining mehr mit seinen neuen Kameraden.

Nach dem Heimspiel am Freitag gegen Saarlouis ist der TuS am Sonntag dann übrigens wieder dran – nur knapp zwei Tage später reist die Lerscht-Truppe nach Friesenheim, wo am Sonntag um 17 Uhr das nächste Auswärtsspiel angepfiffen wird.

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