Leon Sorgs Handbruch ist schwerwiegender als unnötige Niederlage in Hagen Handball Männer-Oberliga VfL Eintracht Hagen 2. – TuS Ferndorf 2. 25:24 (11:12). „Für uns ist der Handbruch von Leon Sorg der Super-GAU. Die unnötige Niederlage ist zwar bitter, aber nicht so schwerwiegend wie der langfristige Ausfall eines meiner wichtigsten Spieler“, kommentierte Ferndorfs Trainer Michael Feldmann. Seine Bedeutung demonstrierte Leon Sorg mit sieben Toren, die er bis zu seiner Verletzung, die bei einer eher normalen Abwehraktion in der 40. Minute entstand, erzielte.
Die Ferndorfer, die nun mit 2:8 Punkten auf dem vorletzten Platz stehen, trumpften in Hagen mit einer starken Leistung auf. Sie lagen 58 Minuten lang stets in Führung. Nach einem Blitzstart unter maßgeblicher Beteiligung von Leon Sorg stand es 7:2 (13. Minute). Die Ferndorfer ließen sich auch nicht sonderlich beirren, als der VfL Eintracht zwischenzeitlich zum 10:10 (27.) ausgeglichen hatte. Denn nach der Pause zogen sie wieder bis auf 18:14 weg, bis sich Sorg verletzte.
Die Hagener profitierten anschließend von dem Schock der TuS-Spieler. Diese wehrten sich ab dem 18:18 vehement und legten bis zum 23:22 weiterhin stets einen Treffer vor. Bitter war dann die Schlussphase. Eine Zeitstrafe gegen Philipp Pfeil wurde zum Knackpunkt, weil die Hagener daraufhin zweimal trafen und beim 24:23 erstmals vorne lagen. Kai Ronge egalisierte danach zum 24:24. Und nach Hagens 25:24 blieben Ferndorf noch 51 Sekunden. Die Gäste hatten auch noch Torchancen zum Ausgleich, waren aber nicht abgezockt genug.
Am kommenden Freitag (20 Uhr) geht es im vorgezogenen Rückspiel gegen die HSG Gevelsberg/Silschede weiter.
TuS Ferndorf 2.:Rottschäfer, Broszinski; John (2), Haupt, Schneider, Barth (4), Sorg (7), Klein (3), Pfeil (1), Wicklein (2/2), Ronge (4/2), Weigelt, Baust, von Mende (1).